- Besuch des Mesa Verde Nationalparks in Colorado mit seinen indianischen Anasazi-Felsbehausungen
Wieder einmal herrlich erholt vom Schlafen im Queensize-Bett. Wir tanken, füllen Motorenöl nach und fahren in südlicher Richtung über Monticello und von dort südostwärts. Erneut ein wolkenloser, heisser Tag steht uns bevor. Auf den Highway kommen wir zügig voran und erreichen nach gut 2 Stunden unser Zwischenziel: Cortez, Colorado.. Nach einem Shopping-Stopp beim chaotischen Walmart haben wir wieder Proviant für die nächsten zwei Tage.
Bald darauf kommen wir im Mesa Verde Nationalpark an. Nach der obligaten Besuch des Visitors Centers checken wir im etwas teureren, aber super eingerichteten Campground ein. Ja es hat Duschen und sogar WLAN. Mesa Verde ist der einzige Nationalpark in den USA, der zum Schutz einer archäologischen Stätte eingerichtet wurde. Das alleine weist auf die Bedeutung dieses Ortes hin.
Heute Nachmittag sehen wir uns den weitläufigen Park und seine Ruinen selbst an. Das Spektrum reicht von ersten einfach Behausungen im Erdinnern, sogenannten Grubenhäusern (600 n. Chr.) über einfach oberirdische Bauten, bis zu den gut 800 jährigen Felsenwohnungen, die auch als Pueblos bekannt sind. Das Balcony House und der berühmte Cliff Palace können wir nur aus grosser Entfernung bewundern. Hinein kommt nur, wer eine von Rangern geführte Tour bucht. Wir haben für morgen früh deshalb Tickets für die Cliff Palace-Führung gebucht. Beim Spruce Tree House, dem besterhaltenen Wohnkomplex des Parks machen wir eine Wanderung. Weiter wollen wir uns noch die Petroglyphen – Felsbilder aus prähistorischer Zeit – ansehen. Diese Wanderung ist ihre Mühe leider nicht wert. Nur an einem Ort sind eindeutig einige Feldbilder zu erkennen, ansonsten ist der Weg steil, schwierig und anstrengend. Nochmals statten wir dem Aussichtspunkt auf den Cliff Palace einen Besuch ab, bevor wir zurückfahren zum Campground. Nach einer Dusche – ja tatsächlich erst der zweite Campground, welcher Duschen anbietet– grillieren wir unser Steak.