- grossartige Aussicht vom Angels Landing nach haarsträubenden Aufstieg
- Flusswandern in den Narrows
Mit früh Schlafen wurde gestern leider nichts. Generatoren, Herringe einschlagen, sonstiger Lärm und die grosse Hitze verhindern das Schlafen bis Mitternacht. Dennoch stehen wir um 6 Uhr auf. Schliesslich wollen wir die kühle Morgenluft nutzen und uns den steilen Aufstieg zum Angels Landing nicht noch zusätzlich erschweren.
Ab dem Visitors Center fahren wir mit dem obligatorischen Shuttle Service in das vorerst weite Tal des Zion Canyons. Bei der Haltestelle Grotto stiegen wir aus und machen uns auf den Weg. Der Anblick von unten hoch zum Angels Landing ist bereits eindrücklich, wie mag das wohl von oben sein. Der beliebte Wanderweg beginnt mit leichten, gut ausgebauten Steigungen und schlängelt sich dann in Serpentinen durch den Fels. Bereits zum ersten Mal nass, kommen wir zum gefürchteten Schlussaufstieg. In den letzten 10 Jahren sind hier 6 Menschen zu Tode gestürzt. Uns wird auch schnell klar wieso. Der nun zum Kletterpfad verkommene Weg fällt nun beidseits mehrere hundert Meter ab und ist nichts für Menschen mit Höhenangst. Einige leichtsinnige Mitmenschen sind dennoch in Sandalen oder anderem ungeeigneten Schuhwerk unterwegs. Die installierten Ketten geben uns sicheren Halt, so dass wir dieses Hindernis besser überwinden als angenommen. Nach nur einer Stunde und zehn Minuten, 4,35 Kilometer Aufstieg mit 450 m Höhendifferenz kommen wir auf dem Gipfel an. Wir geniessen den Ausblick über das grossartige Tal. Nach einigen Erinnerungsfotos und Zwischenverpflegung gehts auf den Weg nach unten. Der Abstieg erweist sich als ebenso grosse Knacknuss wie der Aufstieg, primär wegen dem nun starken Gegenverkehr. Beim Abstieg erblicken wir eine Eule unweit des Pfades in einem Baum sitzen. Nach nicht einmal 2 1/4 Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt angekommen.
Dort besteigen wir den nächsten Shuttle und fahren zum Endpunkt der Parkstrasse. Dort wandern wir die 1.5 Kilometer lange Strecke dem Fluss entlang weiter das Tal hoch. Dabei begegnen wir zahlreichen Eichhörnchen, Streifenhörnchen und sogar zwei Männlichen Maultierhirsche. Als der Weg endet beginnen die Narrows des Virgin Rivers. Der Weg ist nun das Bachbett, welches immer schmaler zwischen eindrücklichen Felswänden hindurchführt. Abschnittsweise stehen wir bis knapp zur Hüfte im Wasser. So wandern wir über 2 Stunden den Fluss hoch. Anfänglich ähnelt dies bei diesem Wetter einer wahrhaftigen Völkerwanderung, je weiter hoch wir kommen, desto einsamer wird es. Nach über 6 Stunden wandern kommen wir wieder bei der Shuttle Haltestelle an. Wir fahren zum Visitors Center, wo wir auf unser Auto umsteigen und im Zion Park Motel für eine Nacht unterkommen. Bald darauf gehen wir einen gigantischen Burger speisen, den haben wir uns heute aber auch verdient!
Eine Antwort
merci fuer foti vom Auto u f dini schoene bericht hoffe darf sie witerhin au lese haens no schoen mitenand u genüsset vegas.glg paulette