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Baden mit Sicht auf den Mount Denali

  • Wahnsinnswetter mit wolkenloser Sicht auf den Denali
  • Big-4 der Parktierwelt gesichtet – Elche, Dallschafe, Grizzlys, Karibus
  • Fahrt zum oft fotografierten Wonder Lake
  • spontanes Baden im Wonder Lake

 

Verpflegt und mit Proviant für einen spannenden Tag warten wir beim Busstopp am Teklanika Campground. wir sind allerdings nicht die einzigen. So heisst es einen Moment warten, bis einer der grünen Uralt-Busse Platz hat für uns drei. Bereits morgens sind die Temperaturen angenehm, einzig der Wind ist noch etwas kühl. Wir fahren bis zum Eielson Visitors Center und wollen dort entscheiden, ob wir wie geplant von dort zu einer Querfeldein-Wanderung starten oder versuchen einen Bus zu finden, welcher in Richtung Wonder Lake fährt. Die Fahrt beginnt jedenfalls verheissungsvoll. Wir erblicken einen Elch am gegenüberliegenden Hang, sehen Dallschafe weit oben und unten im Flussbett lässt sich einen Grizzlybärin mit ihren zwei Jungen erblicken. Was dann kommt übertrifft selbst unsere kühnsten Erwartungen. Bereits aus relativ grosser Entfernung bei der Überquerung eines Passes ragen die Eismassen des Denali in den stahlblauen Himmel.

Beim Polychrome Pass sehen wir einen Steinadler neben uns kreisen. Es folgen Karibus und ein Rotfuchs direkt auf der Strasse mit guten Möglichkeiten für gute Fotos. Danach erreichen wir wiederum das Eielson Visitors Center. Für uns ist klar, dieses Prachtswetter müssen wir einfach nutzen. Also entscheiden wir uns weiter in Richtung Wonder Lake zu fahren. Mit dem selben, unterhaltsameren Fahrer als gestern setzten wir die Safari fort. Wir kommen dem absolut eindrücklichen Mount Denali immer wie näher. Vom etwas über 500 m hoch gelegenen Wonder Lake bis zum Gipfel sind es sagenhafte 5500 Höhenmeter. Einen solch extremen Höhenunterschied von der Basis bis zum Gipfel hat kein anderer Berg der Welt zu bieten. Nicht einmal der Mount Everest. Das mag auch einen Teil der Faszination dieses Gipfels erklären. Der Denali ist in allen Belangen eine Stufe eindrücklicher als alle die anderen umgebenden Gipfel der Alaska Range. Die enorme Eiskappe glitzert in der Sonne. Dazu kommen auch weiterhin immer wieder Tiersichtungen. Ein junges Karibu, welches den Kontakt mit seiner Herde verloren hat marschiert verwirrt auf der Strasse umher.

Dann erreichen wir den oft fotografierten Wonder Lake. Besonders bei Sonnenaufgang muss die Stimmung an solch einem Tag absolut einmalig sein. Leider weht etwas zu viel Wind, um die Bergkette spiegeln zu sehen. Dennoch ein echt magischer Ort. Nachdem wir etwas dem Ufer entlang gewandert sind, beschliessen wir spontan ein Bad im kühlen aber nicht eisigen Nass zu nehmen. In den Unterhosen stürzen wir uns ins Wasser. Leider kommt unmittelbar danach eine weitere Busgruppe an und vorbei ist es mit der Ruhe. Wieder getrocknet, fährt auch schon der Bus zurück.

Unsere neue Chaufeuse weis enorm viel Interessantes zum Park, Tierwelt und Geschichte der Region zu erzählen, was die lange Fahrt etwas kurzlebiger macht. Kommt dazu, dass uns das Glück weiter holt ist. Plötzlich steht eine Elchkuh in einem der schönen kleinen Seen und frisst von der Unterwasservegetation. Diverse Male sehen wir Karibus, sowie einen weiteren Grizzly und die Bärenmutter mit ihren zwei Jungen vom Vormittag nochmals. Die Bären sind zwar weiter in relativ grosser Entfernung, aber allemal ein grossartiges Erlebnis. Auf der Hinfahrt hat dir Gruppe gar einen Wolf gesichtet. Es ist bereits halb 9 Uhr, als wir zurück auf dem Campground sind. Hier kochen wir uns fantastische, mit Hackfleisch gefüllte Peperoni dazu gibts einen Kartoffel, Karotten und Erbsen Eitopf. Um 11 Uhr geht die Sonne dann unter und ein extrem ereignisreicher Tag geht zu Ende.

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AUTOR
Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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