- Flanieren an der Copacabana nach Ipanema
- Durch die hübschen Strässchen von Ipanema zur Lagoa Rodrigo de Freitas
- Per Bus und Zahnradbahn hinauf auf den Corcovado
- Wahnsinnsaussicht bei der Cristo Redentor Statue
Beim Frühstück wartet bereits das erste Highlights auf uns. Draussen im Garten turnen Weissbüscheläffchen herum. Angelockt von einer Banane kommen sie gar ganz ans Fenster heran.
Gestärkt machen wir uns auf entlang der Praia do Leme und der Copacabana. Heute ist natürlich nicht annähernd so viel los wie das gestern der Fall gewesen wäre. Dennoch ist es einfach mal interessant all dem Treiben hier zu zusehen. Vom Outdoor-Fitness-Center und viele andere Sporttreibende, Flanierende, Strandverkäufer oder auch Sandburgenkünstler und natürlich Touristen.
In einem der Strandkaffees legen wir eine Pause ein und trinken etwas. Dazu lese ich im Reiseführer und plane den weiteren Reiseverlauf. Brasilien alleine hat eine unglaubliche Vielfalt zu bieten, schliesslich ist das Land auch gigantisch gross. Die Auswahl, was wir im nächsten Monat alles so sehen wollen, fällt nicht leicht.
Am Ende des langen Sandstrandes angelangt, gehts einen kurzen Abschnitt durch die Stadt, bevor wir am nächsten legendären Strand von Rio angelangt sind: Ipanema. Anfänglich von gemütlichen Cafes gesäumt, entwickelt sich der Küstenabschnitt immer mehr zu einem Openair-Treffpunkt. Badetuch an Badetuch, Sonnenschirm an Sonnenschirm, dazwischen vermischen sich Surfbrettvermieter, sonnengebräunte Einheimische und krebsrote Touristen. In einem der hübschen Strandcafes speisen wir einen Salat.
Etwas später durchqueren wir den Stadtteil Ipanema und gelangen zur Lagune Rodrigo de Freitas. Auch hier führt ein hübscher Rad- und Fussgängerweg entlang. Nach einem leckeren Suco (frischer Fruchtsaft) warten wir auf den Bus. Das dauert und dauert, schliesslich nach etwas über einer halben Stunde erscheint er doch noch. Die Route führt durch den Stadtteil Leblon.
Wir fahren bis zur Talstation Cosme Velho. Dort kaufen wir Tickets für die Zahnradbahn hoch auf den Corcovado. Das prallvolle Bähnchen fährt duch wunderbaren Tijuca-Bergwald hinauf auf den Gipfel. Nach den letzten Metern zu Fuss auf 710 müM bietet sich ein fantastisches Panorama. Hier steht die berühmte 30 m hohe Cristo Redentor Statue mit ausgestreckten Armen, neben dem Zuckerhut das Wahrzeichen der Stadt und ein extrem beliebtes Fotosujet.
Auf der schmalen Plattform herrscht ein grosses Gedränge. Jeder will anscheinend ein Bild von sich in der nachgeahmten Pose, was nur noch für mehr Platzprobleme sorgt. Um dem etwas zu entfliehen gehen wir vorerst mal was Trinken. Leider legt sich der Ansturm nur geringfügig, auch weil ganze Gruppen hier noch eine Gruppenfoto machen wollen. Die atemberaubende Aussicht hilft üner das Gedränge hinwegzusehen. Der Wanderweg hier hoch gilt leider als ziemlich unsicher, des öfteren sollen hier Touristen ausgeraubt worden sein.
Kurz vor Sonnenuntergang machen wir uns auf den Weg nach unten. Unglücklicherweise verpassen wir gerade die vorletzte Bahn und müssen warten. Bis alle Touristen schliesslich zusammengetrommelt sind dauert es eine ganze Weile.
Per rasantem und unterkühltem Bus fahren wir zurück nach Leme. Wir essen in einer der Imbissbuden bevor wir zurück zu Claudio und Lucy gehen. Wir plaudern noch etwas mit den beiden und erzählen von unseren Plänen und erhalten weitere wertvolle Tipps. Ich recherchiere noch im Internet, bevor wir zu Bett gehen.