- Mit dem Nahverkehrsbus nach Mariana
- Rundgang durch die hübsche Kolonialstadt
- Rückkehr nach Ouro Preto
In einem nahegelegenen Cafe starten wir mit einem Acai-Becher und Fruchtsaft in den Tag. Der brasilianischen Frucht werden vielerlei gesunde Eigenschaften nachgesagt. Dann marschieren wir zur Bushaltestelle um mit dem Nahverkehrsbus in die Nachbarstadt Mariana zu fahren. Auch Mariana zeichnet sich durch seine Kolonialbauten aus, welche typisch für den als Barroco Mineiro bezeichneten Stil. Wir marschieren durch die Altstadt und sehen uns die Catedral Basílica Nossa Senhora da Assunção an, deren Innern üppig verziert ist.
In einem netten Cafe legen wir einen Mittagsstopp ein. Bei immer wiederkehrenden Regenschauern marschieren wir hangaufwärts weiter zur Igreja de São Pedro dos Clérigos. Dort treffen wir auf einen deutsch-sprechenden Brasilianer und ein Mädchen, welche Schach spielen. Wir unterhalten uns lange mit den beiden und dürfen gar auf den Kirchturm erklimmen und die Stadt zu überblicken. Ich spiele noch ein Runde Schach mit dem Mann, welcher immer wieder zur Cachaca-Flasche greift.
Dann machen wir uns auf den Rückweg nach Ouro Preto. Alternativ würde auch eine restaurierte Dampflock fahren, der Bus ist für unsere Zwecke aber schlicht praktischer und viel günstiger. Dort finden wir das nette Restaurant O Sótão mit traditionellem Buffet sowie Pizzas und leckeren Pancakes.
Zurück im Zimmer planen wir noch die nächsten Tage, als wir dann Schlafen möchten beginnt ein wildes Strassenfest. Der lokale Fussballclub Cruzeiro Belo Horizonte ist gerade zum zweiten Mal in Serie Meister geworden. Unter dem Lärm von Autogehupe und allerlei Knallkörpern lässt es sich noch lange nicht Schlafen. Und als es auf der Strasse allmählich ruhig wird geht es im Studentenwohnheim gleich nahtlos weiter.