- Suche nach anderem Touranbieter fürs Pantanal
- Rundgang durch den historischen Kern des kleinen Städtchens Tiradentes
- Besichtigung der Rokoko-Kirche Igreja Matriz de Santo Antonio
Uns erwartet ein hervorragendes Pousada-Frühstück mit allerlei lokalem Käse, Schinken, Früchten, Cake, Kuchen und Güetzi. Ja, Brasilianer lieben Süssigkeiten zum Frühstück! In den letzten Tagen haben wir unseren Abstecher ins Pantanal organisiert. Unglücklicherweise hat etwas mit der Überweisung aus der Schweiz nicht geklappt, was den Touroperator in Rage gebracht hat und uns zur Suche einer Alternative zwingt. Den regnerischen Vormittag verbringen wir so leider mit der Suche nach anderen vertrauenswürdigen Tourenanbietern und Offertanfragen.
Mit Tiradentes wartet anschliessend das vielleicht malerischste Kolonialstädtchen Minas Gerais auf uns. Wir marschieren los in Richtung des nahegelegenen historischen Zentrums der nach dem Brasilianischen Freiheitskämpfer benannten Kleinstadt. Trotz Regen strömen viele Leute an diesem Samstagnachmittag durch die Gassen und Shops des hübschen Städtchens. Überall lassen sich lokale Süssigkeiten wie Rahm-Bonbons, Käse und den omnipräsenten Cachaça kaufen. Aber auch Handwerks- und Künstlershops sind zahlreich vertreten und verkaufen Möbeln, Figuren, Bilder, Kleider und viel anderes. Wir marschieren die wunderbaren Gässchen empor zur Igreja Matriz de Santo Antonio. Das Gotteshaus aus de Jahre 1710 glänzt auch mit ihrem im Rokoko-Stil gehaltenen Interieur und viel Gold zur Dekoration. Neben dem Tourismus scheint uns die Stadt ziemlich verschlafen, so marschiert auch mal ein Pferd mitten durch die Gassen.
Nach einem Getränk marschieren wir wieder zurück zur Pousada um in unserem Posteingang nach neuen e-Mail-Nachrichten zu sehen. Glücklicherweise haben wir verschiedene Optionen, zu welchen wir bevor wir uns entschieden noch etwas mehr in Erfahrung bringen wollen. Anschliessend marschieren wir nochmals ins Städtchen wo wir später auch gleich das Abendessen zu uns nehmen.
