- Morgendliche Bootstour auf dem Rio Claro
- Gefolgt von kurzer Morgensafari in der nähe der Lodge
- Nachmittagssafari mit Sichtung von Krabbenfüchsen, Nandus, Kapuzineraffen und einem Hyazinth-Ara
Erneut starten wir um 6.30 Uhr mit einem kleinen Spaziergang rund im die Lodge. Blicken lassen sich diesmal aber bloss die Gruppe Brüllaffen und die üblichen Vögel. Dabei gehen fast die zur Farm gehörenden Pferde, Kühe und Schweine vergessen, welche ab und zu auch im Garten neben dem hübschen Swimmingpool auftauchen.
Heute morgen steht die dritte und letzte Bootstour auf dem Rio Claro auf dem Programm. Neben Kaimanen entdecken wir immer auch etliche Adler. Diese sollen wiederum mit einem Piranha-Köder angelockt werden, doch irgendwie will heute Morgen keiner so richtig. Auch einen sonnenbadenden Leguan erspäht Fabricio. Von der Familie Riesenottern leider keiner Spur.
Zurück auf der Lodge machen wir noch eine kleine Ausfahrt und entdecken dabei zwei Warane. Auch heute steigt das Thermometer bereits in den Vormittagsstunden auf über 35 Grad. Ideale Bedingungen also den kühlenden Pool zu nutzen und im Schatten etwas zu lesen. Plötzlich erblicke ich in einem der Bäume weitere Braunohr-Arassaris.
Nach dem Mittagessen nutzen wir die Ruhe, bevor wir um 4 Uhr wieder aufbrechen. Diesmal fahren wir mit dem Pickup-Truck in Richtung Norden bis zur Araras Lodge. In dieser Gegend sollen sich öfters die seltenen Hyazinth-Aras aufhalten. Kaum losgefahren stehen zwei junge Krabbenfüchse auf der Strasse und suchen nach Insekten. Die beiden sind äusserst zutraulich und lassen sich prima fotografieren.
Etwas weiter vorangekommen entdecken wir eine ganze Reihe Enten, welche auf einem der Fazenda-Zäune stehen. Ein witziger Anblick! Weitere Nandu-Familien lassen sich aus kurzer Distanz beobachten, als wir unser Ziel die saisonal geschlossene Araras Lodge erreichen. Heute schein nicht unser Glückstag zu sein, keiner der blauen Prachtsvögel will sich blicken lassen. Wir erklimmen der Treetop-Aussichtspunkt, wo wir einen tollen Blick über das Anwesen erhalten, aber auch hier ist nichts zu sehen. Etwas enttäuscht machen wir uns auf den Rückweg.
Bei der Rückfahrt zur Pousada verfärbt sich der Himmel wie allabendlich knallrot und so geht ein weiterer unvergesslicher Tag im Pantanal zu Ende.