- Fahrt hinauf zum Skigebiet am Vulkan Osorno mit grossartiger Aussicht
- Weiterfahrt nach Norden zum Puyehue Nationalpark
- Kurzstopp bei gutbesuchten Thermalquellen
Nach dem Frühstück in einem nahegelegenen Cafe mit Kuchen und Empanadas fahren wir los und allmählich beginnt sich die morgendliche Wolkendecke zu lichten. Wir spazieren kurz zur Laguna Verde, wo wir eine Familie Greifvögel entdecken.
Wenige Kilometer weiter folgt der Abzweiger hinauf an die Flanke des erhabenen Osornos. Anfänglich noch von üppigen Alercen-Wäldern gesäumt führt die Strasse bis auf eine Höhe von 1100 müM hinauf. Die Bäume verschwinden allmählich und immer mehr Büsche und lilafarben blühende Lupinen und gelbe Lilien blühen. Umgeben von karger Lavalandschaft befindet sich die Talstation des winterlichen Skiresorts. Die wunderbare Fernsicht hinunter auf den stahlblauen Llanquihue-See wird allerdings von einigen Wolken getrübt. Je länger je mehr lichtet sich diese jedoch und der mächtig vergletscherte Gipfel des Bilderbuch-Vulkans rückt ins Blockfeld.
Weiter gehts in Richtung nächstem Nationalpark. Durch üppig-grünes Farmland mit weidenen Kühen, welches in der Tat landschaftlich an die Heimat erinnert, fahren wir gen Norden. Lange bleibt der weithin sichtbare Gipfel des Osornos sichtbar. Wir machen einen Abstecher zu Thermalquellen, wo zahlreiche Einheimische im mässig attraktiven Pool liegen, im nebenliegenden Fluss baden oder picknicken.
Wirklich hinein in den Puyehue Nationalpark gelangt nur, wer lange Wanderungen unternimmt. Somit entschieden wir uns weiter nordwärts zu fahren. Die direkte Strasse Richtung Lago Ranco stellt sich als grobe Schotterstrasse heraus, was ein schnellen Vorankommen verunmöglicht. Darum bleiben wir die Nacht in Entre Lagos. Auch heute steht Fisch auf dem Speiseplan, diesmal jedoch köstlicher Seehecht.