- Fahrt nach Norden zum Conguillio Nationalpark
- Übernachten mit bester Aussicht auf den Vulkan Llaima
Früchtekuchen mit Vanillecreme ist eines der Erben vorwiegend Deutscher Einwanderer in der Region. Deshalb findet sich auch auf unserem Frühstücksteller leckerer «Kuchen», wie ihn die Chilenen selbst nennen. Nach etwas Planen fahren wir in die etwas chaotische Stadt Osorno und anschliessend auf der hervorragenden Autobahn nordwärts. So kommen wir schnell voran bis Pitrufquén, wo wir ostwärts abbiegen.
Auch die folgende Strasse befindet sich in hervorragendem Zustand und führt in Richtung der nächsten Vulkane und Nationalparks. Bereits von weitem lassen sich die Eiskappen des Llaima und Villarrica erkennen. Erneut findet sich entlang der Strecke viel Farmland. Schliesslich erreichen wir Melipeuco, wo wir abbiegen zum Conguillio Nationalpark. Am Eingangstor die Eintrittsgebühr bezahlt und Informationen abgeholt, dann fahren wir auf der groben Schotterstrasse hinauf in das von Lavaströmen gekennzeichnete Tal. Der Llaima gilt als ein der aktivsten Vulkane Chiles. Zu Letzt in Aktion trat er in den Jahren 2008 und 2009.
Leider ist die empfohlene Adresse bereits ausgebucht bei unserer spätnachmittaglichen Ankunft. Etwas zweiter zurückliegenden finden wir aber eine nette Alternative: Ein wunderbares Holzhaus mit direktem Blick auf den unmittelbar gegenüberliegenden, aktuell schlummernden Vulkan. Der überaus nette Betreiber dieser Cabanas kocht uns ein vorzügliches Abendessen, dazu gibt es passender Weise einen edlen Tropfen Chilenischen Rotwein aus der seltenen Carmenère-Traube: Las Cabras Riserva.