- Planung die nächste Woche
- Spaziergang durch das windige Zentrum
- Besuch des einzigartigen Cementerio Municipal
- Ein weiteres Mal zum Friseur
Nach der spätnächtlichen Ankunft im tiefen Süden Patagoniens wird es etwas später beim Frühstück. Nun gilt es einiges zu organisieren. Einen Mietwagen für die nächste Woche, sowie eine Tagestour zu den Königspinguinen auf Feuerland. Dank unseres äusserst hilfreichen Gastgebers ist alles schnell und unkompliziert organisiert. Die restlichen nassen Morgenstunden verbringen wir mit Tagebuchschreiben, während Mam und Pap Flug und Hotel für Buenos Aires buchen.
Gegen Mittag starten wir zu Fuss ins nahegelegene Zentrum der über 100’000 Einwohner zählenden Stadt. Damit ist Punta Arenas weltweit die südlichste Stadt dieser Grösse. Moderne Gebäude prägen das Stadtbild. Beim Touristeninformations-Büro hollen wir uns weitere Informationen über Patagonien ein. Die Strassen werden gesäumt von zurechtgeschnittenen Zypressen ansonsten sind – einmal mehr – viele herumlungernde Strassenhunde zu sehen. In einem Cafe gibts Getränke und Kuchen, bevor wir ein wenig dem windigen Strand entlang spazieren und die zahlreichen Seevögel beobachten. So kühl war es seit langem nicht mehr, jedenfalls sind wir froh um die Jacke.
Nächster Stopp ist der Friedhof Cementerio Municipal, welcher als einer der sehenswertesten von ganz Lateinamerika gilt. Familiengräber einflussreicher Familien übertreffen sich gegenseitig an Prunk, während die neuen Gräber wie Schliessfächer mit viel Kitsch wirken.
Untertrennt wird der Friedhof von gepflegten Zypressen-Alleen. Einer der Strassenhunde ist dabei für längere Zeit unser treuer Begleiter.
Als wir an einem Friseur vorbeimarschieren, werde ich von Niki spontan ein weiteres Mal zum Haareschneiden geschickt. Wir blicken noch kurz in einige Läden wie Outdoor-Outfitter rein und kaufen Essensvorräte für den morgigen Ganztagesausflug ein. Da bis 8 Uhr noch kein normales Restaurant geöffnet hat essen wir Suppe und Sandwich in einem Cafe.