Suche
Schließen Sie dieses Suchfeld.

Magellan-Pinguine am Seno Otway

  • Mietwagen-Übernahme in Punta Arenas
  • Fahrt zur Meeresbucht Seno Otway mit Spaziergang zu einigen Magellan-Pinguinen
  • Weiterfahrt bis nach Puerto Natales
 
Heute morgen müssen wir vorerst einmal länger warten als geplant. Der Autovermieter taucht und taucht einfach nicht auf. Gegen 12.30 Uhr schliesslich kommt er doch noch. Der hochgelegene und geräumige Toyota RAV4 ist in gutem Zustand. Die Fahrt kann also beginnen. Wir verabschieden uns von Gastgeber Samuel und fahren nordwärts los.
Einige Zeit später verlassen wir die Schnellstrasse und machen einen Abstecher zur Magellan-Pinguin-Kolonie am Seno Otway. Auf einer gebührenpflichtigen privaten Schotterstrasse fahren wir durchs Schutzgebiet. An der Küste angelangt weht wie am Vortag eine steife Biese. Nun ist auch hier noch eine etwas überzogene Eintrittsgebühr fällig, um den immerhin gut gepflegten Rundweg abzumarschieren. Mitte Nachmittag ist sicherlich nicht die ideale Zeit die patagonischen Sommergäste zu besuchen, suchen die meisten der kleinen Kolonie um diese Zeit doch im Meer nach Futter. Dennoch bekommen wir einige der witzigen, kleinen Kerle zu sehen. Die 70 cm lang und vier Kilogramm schweren Wasservögel verbringen den Winter weiter nördlich in Süd-Brasilien und auf den Falklandinseln. Ein gutes Duzend ist am Strand mit Erholung und Gefiederpflege beschäftigt. Bei den weiteren Stopps entlang des Rundgangs durchs Schutzgebiet sehen wir Bruthöhlen, welche zu dieser Jahreszeit jedoch verwaist sind. Auch ein witziger rotbäuchiger Vogel lässt sich beim Sandband beobachten.
2015_01_17_1
Auf der Rückfahrt durchs Schutzgebiet kreist ein Kondor über uns und auch einige Nandus lassen sich blicken. Langsam kommen in der Ferne die gewaltigen Berge des Paine-Massivs ins Blickfeld. Imposant erheben sie sich aus der ungemein trockenen und windigen patagonischen Steppe empor.
2015_01_17
Es ist bereits späterer Nachmittag als wir weiterfahren in Richtung der nächsten und einzigen Stadt an der Strecke: Puerto Natales. Die Stadt lebt in den Sommermonaten scheinbar fast ausschliesslich vom Nationalpark-Tourismus. So besteht sie denn auch fast nur aus Hotels, Hostels, einigen Restaurants, Touroperator-Büros und sonstigem was der Tourist hier so benötigt.
 2015_01_17_3
Trotz dem immensen Angebot fällt es uns – mitten in der Hauptsaison und ohne Reservation – schwer unterzukommen. Nach knapp 10 Anläufen werden wir dennoch fündig in einem Acht-Betten-Schlafsaal eines Hostels. Zum Abendessen gibts leckeres Grilliertes, nach dem wir heute praktisch nichts gegessen haben. Dann zwängen wir uns ins Hostel.
Stichwörter
Sharing
Email
WhatsApp
Facebook
Twitter
Pinterest
Tumblr
Ähnliche Posts
VORHERIGER & NÄCHSTER TAG
AUTOR
Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
KOMMENTARE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.