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Ein unerwartetes Wiedersehen

  • Sonnenaufgang fotografieren
  • Wanderung hoch ins Valle Ascencio
  • Wiedersehen mit Jemma und Martin
  • Rundfahrt durch den Parkosten
  • Sonnenuntergang und bezaubernden Sternenhimmel knipsen

 

Die Nacht war alles andere als kalt, selbst als ich bei Sonnenaufgang aufstehe, reicht ein Pullover vollkommen aus. Nach gut einer halben Stunde und einigen Bildern vom kurzen aber wunderbaren Morgenrot lege ich mich nochmals hin. Um 8 Uhr wird dann definitiv aufgestanden.

2015_01_20

Wir frühstücken im Restaurant, dass sich als viel zu teuer für das Gebotene erweist. Danach fahren wir ostwärts, wo ein Fuchs unseren Weg kreuzt. Am Wetter ist erneut rein gar nichts zu bemängeln, ja es ist gar sommerlich warm und der Wind hält sich in einem äusserst erträglichen Mass.

 

Beim Hotel Las Torres parken wir unseren Wagen und machen uns auf den Weg in Richtung Valle Ascencio. Dies ist ein Abschnitt des äusserst beliebten 3-5 tägigen W-Treks und seltener begangenen, da äusserst anspruchsvollen 8-10 Tagesroute Circuit. Kontinuierlich steigt der Weg in Richtung steilabfallendem Tal an ohne dabei mit landschaftlichen Höhepunkten aufzuwarten. Und trotzdem sind hier wahre Menschenmengen unterwegs, schliesslich will fast jeder die Laguna de los Torres am Fusse der imposanten Granitspitzen sehen.

 

Nach gut zwei Stunden kräftezerrenden Aufstiegs haben wir das Refugio Chileno erreicht, wo erst einmal eine Verpflegungspause stattfindet. Dabei kommen wir mit einem Australischen Paar ins Gespräch, welche seit drei Tagen auf dem W-Trek unterwegs sind. Apropos Australier: Plötzlich erblicken wir zwei altbekannte Gesichter. Tatsächlich treffen wir erneut auf Jemma und Martin, welche wir vor fast zwei Monaten in Paraty, Brasilien kennengelernt haben. Manchmal ist die Welt wirklich erstaunlich klein! Da wir beide übermorgen wieder in Puerto Natales sein werden, verabreden wir uns zum gemeinsamen Abendessen.

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Der Aufstieg zur Base de las Torres – meist als Zweitages-Wanderung begangen – wäre weitere 2.5 Stunden Bergaufwandern, wobei insbesondere der Schlussaufstieg ziemlich steil sein muss. Da die Zeit dazu zu knapp ausfällt und die Fortsetzung bis zum nächsten Campground wenig attraktiv erscheint, machen wir uns auf den Rückweg. Die Wanderung hat uns einen guten Einblick in die Infrastruktur und Gegebenheiten eines mehrtägigen Trekkings im Park gegeben. Ja, mir bei all diesen Menschenmengen irgendwie die Lust genommen, anschliessend selbst solch ein Trekking zu machen, auch wenn sich vor Ort die gesamte Ausrüstung mieten liese.

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Auf dem Rückweg fahren wir noch etwas durch den Ostteil des Parkes, wo sich viele Guanakos und einige Nandus aufhalten. Hier soll laut Parkrangern die Chance etwas grösser sein einen scheuen Puma zu erblicken.

 

Zurück beim Campground Pehoé wird geduscht und die spektakuläre Aussicht genossen. Die karge Karte des Restaurants bietet nicht viel Auswahl fürs Abendessen. Vor dem zu Bett gehen, versuche ich mich noch mit etwas Astrofotografie, auch wenn meine Ausrüstung dazu nur bedingt taugt.

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AUTOR
Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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