- Busfahrt entlang der Atlantikküste nach Comodoro Rivadavia
- Warten auf die Verbindung nach Puerto Madryn
- Mietwagen für die nächsten vier Tage organisieren
Schläfrig kommen wir um 7.30 Uhr in Comodoro Rivadavia an. Eine der grössten Städte der Argentinischen Atlantikküste gilt als die Ölhauptstadt des Landes.
Im wenig einladenden Gebäude warten wir nun auf unseren nächsten Bus und dass dauert ganze vier Stunden. Das erhoffte gemütliche Kaffe kann man sich träumen, lediglich eine einfache Snackbar, mit dem Nötigsten ist vorhanden. Der Ort selbst mag für Touristen kaum Sehenswertes bieten, deswegen sind wir auch bloss auf der Durchfahrt.
Um 11.30 Uhr beginnt schliesslich unsere nächste sechsstündige Busfahrt in Richtung Puerto Madryn. Landschaftlich gleicht die Fahrt durch die Patagonische Pampa den vorangegangen Fahrten und bietet dem Auge kaum Anhaltspunkte. Wir nutzen den bequemen Sitz um noch etwas zu schlafen und verbringen die restliche Zeit mit Lesen und Tagebuchschreiben.
In Puerto Madryn angekommen, heisst es erstmals «Land unter». Starke Regenfälle haben die Strassen in einen einzigen Tümpel verwandelt. Unser Hostel ist zwar nur wenige Fussminuten vom Busbahnhof, aber an ein trockenes Durchkommen ist nicht zu denken. Da auch gerade kein Taxi verfügbar ist, heisst es Flip-Flops anziehen und durch Wasser und Schlamm waten. Das einfache, etwas lichtarme Zimmer erinnert etwas an eine Gefängniszelle, ist aber sauber.
Zu Fuss marschieren wir hinunter ans Meer, wo sich die geschäftige Promenade der Stadt entlang erstreckt. Wir machen uns auf die Suche nach einem passenden Automiet-Angebot für die nächsten vier Tage und werden beim freundlichen Centauron-Rental-Car fündig. Da die billigste Wagenklasse gerade nicht verfügbar ist, erhalten wir ein kostenloses Upgrade. Die Suche nach einer Geldwechsel-Möglichkeit erfolgt erfolglos, so das wir das gute Angebot des Hostels in Anspruch nehmen werden.