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Sechseinhalb Meter und dreieinhalb Tonnen: See-Elefanten

  • Rundfahrt durch die Halbinsel
  • Stopps bei der Seelöwen-Kolonie an der Punta Norte
  • Magellan-Pinguine und See-Elefanten an der Ostküste der Halbinsel beobachten
  • Wanderfalke, Nandus und eine Mara-Familie am Strassenrand gesehen
  • 40 Meter unter dem Meeresspiegel am zweittiefsten Punkt Südamerikas

 

Nach dem einfachen Frühstück, welches wir mit eigenen Früchten etwas aufpeppen, beginnt unsere Suche nach einer Bleibe für die nächsten zwei Nächte. Dank der Hilfe des Hotelangestellten haben wir schnell ein etwas teureres Zimmer für die nächste Nacht gefunden. Die Bleibe für die übernächste Nacht stellt sich allerdings als grössere Hürde heraus. Als wir so ziemlich jede Unterkunft in Puerto Piramides abgeklappert haben, werden wir doch noch fündig. An der einzigen Tankstelle der Halbinsel nochmals volltanken, dann kann es losgehen.

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Erneut fahren wir direkt zur Punta Norte, um dort pünktlich einzutreffen bei Flut. Natürlich in der Hoffnung Orcas bei einer der spektakulären Strandungsattacken beobachten zu können. Neben all den zahlreichen Seelöwen sind heute auch zwei grössere See-Elefantenkühe zu sehen. Die Wellen schlagen direkt unterhalb der sich sonnenden Seelöwen auf den Strand und manches Jungtier bewegt sich gefährlich nahe am Wasser. Doch unser Warten bleibt heute vergebens. Dem Treiben zuzusehen ist dennoch keineswegs langweilig.

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Wir fahren der Küste entlang südwärts weiter zur Caletta Valdes. Als erstes treffen wir hierbei auf ein relativ kleine Magellan-Pinguin-Kolonie. Der Steilhang in der geschützten Bucht bietet den Wasservögeln ideale Brutbedingungen. Einige Individuen haben ihren Nester praktisch unter der Aussichtsplattform. So lassen sich die bereits ziemlich grossen Jungtiere, noch von Resten ihres flauschigen Kinderkleides bedeckt, aus nächster Nähe begutachten.

 

Weniger Kilometer Weiter folgt der Aussichtspunkt Punta Cantor, von wo aus einige See-Elefanten aus ziemlich grosser Distanz zu begutachten sind. Darunter befindet sich auch mindestens einen männlichen Gewaltsbrocken. Bei einer Länge von bis zu sechseinhalb Meter und dreieinhalb Tonnen Gewicht die grösste Robbenart. Während der Paarungszeit ringen die Bullen spektakulär und blutig um die Gunst der Weibchen.

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Die Fahrt geht weiter bis an den südlichsten Punkt der Insel: der Punta Delgada. Unterhalb des historischen Leuchtturms sonnen sich deutlich mehr See-Elefanten. Hinunter an den Strand darf allerdings nur, wer im Hotel isst, übernachtet oder für die geführte Tour bezahlt. Um 18 Uhr finden aber leider bereits keine Führungen mehr statt. So fahren wir landeinwärts zurück nach Puerto Piramides. Dabei erblicken wir Nandus, eine Mara-Familie und einen seltenen und scheuen Wanderfalken direkt am Strassenrand. Die Salina Grande ist mit 40 Metern unter dem Meeresspiegel der zweittiefste Punkt Südamerikas.
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Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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