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Vom subtropischen Wald in die Halbwüste der Quebrada de Humahuaca

  • Übernahme des Mietwagens
  • Fahrt durch die üppigen Yungas in die Halbwüste der Quebrada de Humahuaca
  • Ankunft im pittoresken Purmamarca

 

Um 9 Uhr könne wir unseren knallroten Fiat übernehmen und beladen. Der Vermieter parkt den Wagen am Rand der belebten Strasse. Als wir ausgecheckt haben, hängt bereits ein Zettel unter der Windschutzscheibe. Na prima, allerdings ist das Durchschlagpapier nicht lesbar, noch verstehen wir, was darauf steht. Wir parken den Wagen etwas weiter auf dem Parkplatz eines Elektronikgeschäftes und marschieren los zur Post.

 

Die Feiertage sind vorbei, der geöffneten Läden wegen sind heute deutlich mehr Leute auf den Gassen. Wir versuchen nochmals einen passenden Stromadapter zu bekommen, doch das entsprechende Geschäft hat auch heute geschlossen. Endlich bei der Post angekommen, möchten wir eigentlich unsere Souvenirs von Buenos Aires als Paket nach Hause senden. Doch die Warteschlange ist unglaublich lange und um nicht den halben Tag mit Warten zu verbringen, verschieben wir dieses Unterfangen ebenfalls auf einen anderen Tag.

 

Zurück bei Auto suchen wir uns den Weg aus dem Stadtgetümmel, was bei mangelhafter Beschriftung nicht immer ganz leicht ist. Schliesslich erreichen wir die Routa 9, welche nordwärts in Richtung San Salvador de Jujuy führt. Bald befinden wir uns in hügeligem Gelände in mitten von üppigem subtropischen Wald, den sogenannten Yungas.

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Die schmale Strasse windet sich weiter durch die niederschlags- und vegetationsreichen Voranden, bevor wir schliesslich mehrheitlich durch Farmland fahren. Nach Jujuy wird es zunehmend trocken, ja innert kürzester Zeit wird aus dem fruchtbaren Wald Grasland, welches wiederum bald der Halbwüste der Quebrada de Humahuaca weichen muss. Neben Kakteen kommen hier die ersten imposanten Felsformationen ins Blickfeld, für welche die Region berühmt ist.

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Schliesslich erreichen wir das bildbuchmässige Örtchen Purmamarca. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein! Die staubigen Gassen sind voller Souvernirstände und wir sind definitiv im Indio-Land angekommen. Töpferwaren und vor allem allerlei gewobene Produkte mit den typisch indianischen Mustern machen den Ort zu einem waren Shoppingparadies. Die einfachen Häuser würden eine prima Kulisse für jeden Wildwest-Film abgeben.

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Wir parken das Auto am Ortsrand und machen uns zu Fuss auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Etwas teurer als die Hostels der letzten Zeit, werden wir beim Hotel Killani fündig. Zu Fuss erkunden wir die schmalen Gassen voller Handwerksverkaufsläden und -ständen. Beim zentralen Platz werden gerade frische Empanadas auf dem Grill zubereitet, eine wahre Delikatesse. Anschliessend fällt das Abendessen etwas kleiner aus.
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Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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