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Das wars von Argentinien

  • Bustickets mit falschem Datum
  • Glück beim Anpassen der Tickets
  • Fahrt über Purmamarca hinauf auf über 4800 müM
  • Grenzübertritt nach Chile
  • Ankunft in San Pedro de Atacama

 

Bereits um 5.30 Uhr müssen wir aufstehen, packen und per Taxi gehts mit den letzten verbleibenden Argentinischen Pesos zum Busbahnhof. Dort soll um 7 Uhr unser Bus nach San Pedro de Atacama starten. Betonung auf soll, denn bei der Ticketkontrolle stellen wir fest, dass unsere Tickets fälschlicherweise auf vorgestern ausgestellt wurden und wir Deppen das nicht kontrolliert haben. Glücklicherweise erinnert sich der Verkäufer an uns und ist – nach einiger Diskussion – kulant genug uns Ticket für die heutige Fahrt auszustellen. Dabei haben dir doppelt Glück, dass tatsächlich noch zwei freie Plätze im ansonsten ausgebuchten Bus verfügbar sind.

 

Auf der vorerst selben Strecke wie gestern fahren wir bis nach Purmamarca, wobei wir beide noch etwas versuchen zu schlafen. Von dort gehts erneut die spektakuläre Passstrasse hoch und weiter durch die Salinas Grandes. Es folgt das weite trockene Nichts! Mal sind einige äusserst einfache Lehm-Hütten zu sehen, dann Hirten mit ihrem Lamas und Ziegen. Es folgen weitere Salzseen, trockene Flusstäler, Schluchten und endlose staubige Hügel und das alles auf einer Höhe von um die 4000 müM. Bis aus dem Nichts die Grenzstation Paso de Jama zu Chile auftaucht.

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Dort erwartet uns das übliche Prozedere, Papierkram und Deklarationen ausfüllen, Anstehen für Ausreisestempel, eingliedern in die nächste Schlange für den chilenischen Einreisestempel und dann darf jeder noch draussen sämtliches Gepäck holen und durch die Securityscanner schleusen. Die dünne Luft ist durchaus zu spüren, macht anderen aber mehr zu schaffen als uns. Unser restliches Obst lassen wir einfach im Bus liegen ohne etwas zu deklarieren, was glücklicherweise auch niemand bemerkt. Ist ja auch stumpfsinnig die Regel! Insgesamt hält sich das Prozedere aber noch in ertragbarem Ausmass.

 

Weiter geht’s durch eine karge Landschaft mit rötlichem Gestein, wie wir uns die Oberfläche des Mars vorstellen. Über den impossanten Paso de Jama steigt die Strasse auf über 4800 müM. Das hier überhaupt Leben existieren kann, scheint auf den ersten Blick undenkbar.

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Gegen 17 Uhr kommen wir schliesslich im staubigen San Pedro de Atacama an. Mangels Taxi schleppen wir uns in brennender Hitze zum gemütlichen Hostel Sonchek. In den gemütlichen Gassen suchen wir nach einem funktionierenden Bankomaten und die Postfiliale, welche natürlich auch hier geschlossen ist.
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Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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