- Dreistündige Fahrt in die Kolonialperle Sucre
- Abendliches Treffen mit Jemma und Martin
Nochmals ausschlafen, um den Körper gut an die atemberaubende Höhe Potosis anpassen zu lassen. Wir nutzen den erneut regnerischen und kühlen Vormittag, um unsere Blogs zu aktualisieren. Per Taxi fahren wir zum modernen Busbahnhof der Minenstadt. Wie auf einem Marktplatz schreien Frauen die nächsten Verbindungen ihres Busunternehmens lauthals ins Gebäude.
Erneut verfügt der Bus über keine Toilette, glücklicherweise wirds diesmal nur für einen dreistündige Fahrt hinunter nach Sucre. Auch ansonsten lassen sich die Busse in Bolivien nicht mit jenen in den Nachbarländern vergleichen. Nichts da von modernem Doppelstöcker mit bequemem Sitz, Klimaanlage, TV usw. dennoch erweist er sich als besser als erwartet. Auf der gutausgebauten Strasse kommen plangemäss voran und erreichen die weisse Kolonialstadt Sucre. Wir werden diesmal nicht an einem Busbahnhof, sondern lediglich beim Office der Busgesellschaft abgeladen und machen und auf die Suche nach einem Taxi.
In einem wunderbaren Kolonialbau eingebettet nächtigen wir im Casa Solariega Hostal B&B für preiswerte 22 CHF im Doppelzimmer mit eigenem Bad. Und dass, obwohl Sucre für Bolivianische Verhältnisse als teuer gilt?! Wenig später haben wir auch schon eine Verabredung mit Jemma und Martin. Nach dem wir die Beiden in Paraty, Brasilien kennengelernt haben und per Zufall im Torres del Paine angetroffen haben, sind wir im Kontakt geblieben. Schliesslich haben wir beide in etwa die selben Reisepläne und -ziele. Wir haben uns natürlich jede Menge zu erzählen und essen lecker in einem nahegelegenen Restaurant.