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Trinidad – Hauptstadt der Amazonas-Provinz Beni

  • Ankunft in der Provinzhaupstadt Trinidad
  • Rundgang durchs staubige Zentrum
  • Informationen einholen beim Touristenbüro
  • Besuch der kleinen aber sehenswerten Museo Icticola
  • Zweitagestour organisieren und Weiterflug kaufen

 

Früh morgens kommen wir – wie üblich nach einer langen Busfahrt, mässig erholt – in Trinidad an. Per Taxi lassen wir uns ins Stadtzentrum zum Hotel Piesta chauffieren. Dort erwartet uns auch gleich ein leckeres und erst noch kostenloses Frühstück! Toller Service, kommt dazu, dass wir auch gleich darauf unser Zimmer beziehen können. Nach einer Dusche legen wir uns beide nochmals hin.

 

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Um 11 Uhr marschieren wir zur wunderbar grünen Plaza und sehen uns mal etwas um. Wir suchen auch gleich das Tourismusbüro auf um eine Karte sowie weitere Informationen zur Region zu bekommen. Nach einem leckeren Selbstbedienungsbuffet fahren wir per Taxi zum ausserhalb gelegenen Museo Icticola bei der Universität. Denn laut Touristenbroschüre schliesst die spezielle Sammlung bereits um 15 Uhr. Denkste, es öffnet erst um 14.30 Uhr wieder.

 

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Also trinken wir nebenan im Schatten etwas um der drückenden Hitze zu entkommen. Dann öffnet das kleine Museum auch schon wieder. Ausgestellt werden in Formaldehyd-Aquarien präsentierte Amazonas-Fische sowie ein Süsswasser-Flussdelfin. Über 400 Exponate sollen es sein, vom über drei Meter langen und 110 kg schweren Arapaima, zu riesigen Welsen, Zitteraalen, eindrücklichen Pacus und Piranhas bis zu tiefseeartigen Gruselfischen, ja die Vielfalt der Amazonas ist schier unermesslich. In allen Europäischen Gewässern leben gerade mal 150 Fischarten, während Wissenschaftler davon ausgehen, dass im Amazonas-Gebiet bis zu 5000 Arten existieren.

 

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In einem anderen Raum werden auch noch einige eingelegte Reptilien und Insekten gezeigt, sowie ein Paar lebendige Fische, Schildkröten und ein junger Kaiman gehalten. Da hier draussen keine normalen Taxis verfügbar sind, winken wir eines der zahlreichen Mototaxi zur Seite. Zu Dritt auf dem Roller fahren wir zurück ins Stadtzentrum

 

Jetzt machen wir uns auf die Suche nach einem Touranbieter für die nächsten zwei Tage. Wir landen beim – vom Reiseführer empfohlenen – Turismos Moxos. Der Zufall will es, dass da bereits die Französin Marion aus dem selben Grund wartet. Zu Dritt wird die Tour für uns alle etwas günstiger, auch wenn dem Verkäufer alle Infos aus der Nase gezogen werden müssen. Wird wohl sehr einfach, aber lassen wir uns überraschen! Auf Anraten der Agentur kaufen wir uns auch gleich Gummistiefel. Zurück im Office kaufen wir uns, nachdem uns allerorts ein Weiterflug nach Rurrenabaque empfohlen wurde, das dazugehörige Ticket für Montag.

 

Anschliessend machen wir uns auf die Suche nach einem richtigen Restaurant, was hier in Trinidad als gar nicht so einfach erweist. Schliesslich finden sich an jeder Ecke frittierte Hähnchen-Buden, welche uns jetzt überhaupt nicht anmachen. Doch noch fündig geworden gibts ein leckeres Pfeffersteak.
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Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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