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Piranha-Fischen

  • Einbaum-Tour durch den überschwemmten Wald
  • Piranha-Fischen in einer wunderbaren Lagune
  • Rückfahrt nach Trinidad

 

Selbst Nachts hat es kaum abgekühlt. Immerhin hielt uns das Netz die aggressiven Moskitos vom Leibe. Denn die behelfsmässige Matratze war alles andere als bequem. Aber wir sind auch auch verwöhnt von unseren Betten! Zum Frühstück gibts eine lokale Spezialität: frittierter Bananen-Stampf mit Käse. Dazu können wir auch gleich selbst Hand anlegen. Nicht schlecht, allerdings etwas trocken das Ganze.

 

Anschliessend fahren wir im wenigeren Einbaum los. Etwas flussabwärts wird in einen Nebenarm des Rio Ibare eingebogen und wir befinden uns bald im typischen saisonalen Schwemmwald des Amazonas. Der Weg geht kaum noch voran. Der Flussarm ist von Wasserpflanzen versperrt, doch irgendwie bahnen wir unseren Weg auch durch dieses Hindernis. Zu allem Übel hat das morsche Boot auch noch ein Leck, was ständige Schöpfarbeit zur Folge hat. Plötzlich birst Niki und meine Sitzbank und die Alternative ist noch unbequemer, ja das kann ja heiter werden.
Lagune
Lagune
Dann erreichen wir eine wunderbar idyllische Lagune. Arapaare fliegen vorbei und wir werfen unsere selbstgebastelten Ruten aus. Es dauert denn auch nicht allzu lange und ich habe meinen ersten Piranha an der Angel. Der kleine Fisch mit seinem beeindruckenden und gefürchteten Gebiss soll sich vor allem in den kaum fliessenden Nebenarmen und Lagunen aufhalten.
Piranha
Das gefürchtete Gebiss eines Piranhas
Während alle anderen noch auf einen Erfolg warten, habe ich auch schon den zweiten Piranha gefischt. Einmal ist auch das Bellen eines Kaimans zu hören. Wir versuchen unser Glück an verschiedenen Orten bis wir gegen zehn Fische im Boot haben. Mittlerweile brennt die Sonne unbarmherzig vom Himmel und wir machen uns auf den Rückweg.

 

Dort werden die Fische von der Frau ausgenommen und sogleich gekocht. Zum Mittagsessen haben wir also die Wahl zwischen Reis, frittierten Bananen, zähem Ragout, Hühnchen oder Piranha in Sud gekocht oder – wie immer – frittiert.

 

Bald machen wir uns auf den Rückweg flussaufwärts. Leider lässt sich diesmal kein Flussdelfin blicken. Dennoch geniessen wir nochmals die wunderbare Landschaft. In Puerto Ballivian angekommen entladen wir das Boot und nehmen Abschied von der Crew. Wir werden zurück ins Hotel gefahren, wo die wohlverdiente Dusche auf uns wartet. Zum Abendessen gehen wir lediglich einen Fruchtsaft mit Milch trinken, da die ganzen Bananen der letzten zwei Tage ziemlich gesättigt haben.
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Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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