- Beobachten von Amazonas-Flussdelfinen mit anschliessendem Bad im Fluss
- Auf einem einsameren Flussteil nach weiteren Tieren Ausschau halten
- Rückfahrt nach Rurrenabaque
Unser letzter Tag in der Pampa beginnt mit einem weiteren Highlight. Wir fahren flussaufwärts zu einer weitläufigen Aue, wo sich die Amazonas-Flussdelfine oft aufhalten. Und tatsächlich bekommen wir auch gleich einige zu Gesicht. Ein brauchbares Foto, der nur äusserst kurz aus dem trüben Wasser auftauchenden Säuger zu machen, ist schier unmöglich. Dafür bekommen wir einige Vögel zu sehen.
Nach einigen Versuchen fahren wir zu einer noch etwas offeren Fläche, wo auch zahlreiche andere Touriboote eintreffen. Hier kann man nun selbst ist Wasser springen und mit etwas Glück mit den Delfinen schwimmen. Das will ich mir nicht entgehen lassen, auch wenn man sich besser nicht vorstellt, mit was man sonst noch so das Wasser teilt. Einige Male taucht denn auch ein Delfin relativ nahe an mir auf, verschwindet aber gleich wieder in der braunen Brühe. Als dann immer mehr Touris erscheinen, verschwinden die Tiere zusehends.
Anstatt wie die anderen Tourgruppen hier zu warten, fahren wir weiter flussaufwärts durch dichter bewachsenes Gebiet. Da erblickt Guide Domingo etwas, was selbst ihn einigermassen erstaunt: Direkt am Wasser hängt ein Faultier! Wir können dem trägen Kerl eine ganze Zeit gemütlich bei der Nahrungssuche zusehen.
Es folgen Sichtungen von weiteren Brüllaffen-Familien, Wasserschildkröten, einem scheuen Kapuzineraffen, einem weiteren Faultier sowie zwei Gelbbrust-Aras. Nach diesem erlebnisreichen Vormittag müssen wir zurück zur Lodge, wo eine letzte reichhaltige Mahlzeit auf uns wartet.
Bald darauf verladen wir unsere Sachen und machen uns auf die rasante Rückfahrt zum Ausgangshafen. Die gleissende Sonne sorgt für enorme Hitze und wir müssen uns regelmässig eincremen, um nicht gleich verbrannt zu werden.
Im Hafen bekommen wir nochmals zwei Flussdelfine zu Gesicht und diesmal gelingt mir tatsächlich noch ein tolles Bild zweier Tiere. Die beiden scheinen eine Schlange im Maul zu haben und mit ihr zu spielen!
Das Gepäck auf den Landcruiser verladen, folgt eine halsbrecherische Rückfahrt nach Rurrenabaque. Weiss der Teufel, wo der Typ seinen Fahrausweis bekommen hat!
Die wohlige kalte Dusche spühlt den ganzen Staub der letzten Stunden von uns. Am späteren Nachmittag marschieren wir ins Zentrum und trinken einen Fruchtsaft mit Milch. Wir erkunden das nette Städtchen noch etwas weiter, bevor wir Abendessen gehen.