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Die Sonneninsel Isla del Sol

  • Bootsausflug auf dem Titicacasee zur Isla del Sol bei prächtigem Wetter
  • Besichtigen der Inka-Ruinen von Chincana
  • Kulinarisches Highlight mit einem Käsefondue, Quinoa-Salat und Chuflay

 

Ein aussergewöhnlich reichhaltiges Frühstück des Hotels Utama erleichtert den Start in den Tag. Um 8.30 Uhr fahren wir auf dem Motorboot in den Titicaca-See hinaus mit Ziel Isla del Sol. Nach über zweieinhalbstündiger Fahrt entlang der Halbinsel und später der Ostküste der Sonneninsel legen wir im Inselnorden an. Jedoch nicht in Cha’llapampa wie beworben, sondern direkt unterhalb der Ruinen von Chincana. Während den nächsten eineinhalb Stunden haben wir Zeit die Umgebung zu erkunden. Auf der anderen Seite des Hügels kommen die herrlich gelegenen Ruinen ins Blickfeld. Bis auf die kahlen, Wände, Türen und Fenster geben die aber nicht viel her.

 

Dafür ist die Insel mit dem tiefblauen See ein landschaftliches Highlight und das Wetter macht dem Inselnamen alle Ehre. Wir marschieren weiter den Cerro Tikani empor, wo wir wunderbar See, Inseln, Bucht, sowie Ruinen überblicken. Dort rasten wir etwas und kommen mit einem Israelischen Paar ins Gespräch.
Die Ruinen von Chincana
Die Ruinen von Chincana
Von hier aus könnte man über die Insel drei Stunden nach Süden wandern. Da wir bei der mieserablen Information nicht so recht wissen, wann man wirklich wo sein muss und wohl auch nicht allzu viel Zeit für die Besichtigung unterwegs hätte, beschliessen wir mit dem Boot zum nächsten Etappenort Challa zu fahren. Dort erwartet uns eigentlich nicht Sehenswertes. Ein kleines Museum und ein Restaurant, welches frittierten Fisch oder Hühnchen anbietet. Weiter landeinwärts stehen noch ein paar Häusschen und einige Frauen des Dorfes bieten Snacks zum Kauf an, dass wars dann auch schon.

 

Indio-Kind
Indio-Kind
Langsam tuckernd gehts südwärts, wo wir nochmals unsinnige 20 Minuten Pause einlegen. Das reicht kaum zur Besichtigung der Escalera del Inca, welche den terrassenartigen Hügel erklimmt. Dann gehts auch schon an die Rückfahrt nach Copacabana. Landschaftlich wars ein wunderbarer Ausflug, dank des sonnigen Wetters fühlten wir uns fast ein wenig in die griechische Ägäis versetzt mit der trockenen Vegetation und dem klaren türkisfarbenen Wasser. Ansonsten konnte die Besichtigung die Erwartung nicht erfüllen. Weswegen der Lonely Planet die Insel als eines der Highlights Boliviens anpreist, bleibt uns jedenfalls ein Rätsel.

 

Auch ein Insulaner
Auch ein Insulaner
In Copacabana angekommen, verabreden wir uns mit den beiden Israeli Maayan und Yotam auf einen Drink für 21 Uhr. Niki und ich statten der prächtigen Cathedral im maurischen Stil einen Kurzbesuch ab. Anschliessend gehen wir ins neben dem Hotel liegenden Restaurant La Cupula essen. Auf der Speisekarte entdeckt Niki Käsefondue! Köstlicher Quinoa-Salat, etwas Gemüse und natürlich Brot und eine Gruyuer-lokaler Käsemischung machen das erwas teurere Festessen perfekt. Nach einem kurzen Stopp im Hotel suchen wir die Bar auf, wo wir an unserem letzten Abend in Bolivien doch noch das Nationalschnaps Chuflay probieren.

 

Cathedrale von Copacabana
Cathedrale von Copacabana
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Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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