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Die schwimmenden Inseln der Uros und Taquile

  • Tagestour auf dem Titicaca-See
  • Besuch der schwimmenden Inseln von Uros mit spannendem Einblick ins Leben der Insulaner
  • Weiterfahrt zur Insel der strickenden Männer: Taquile Island

 

Wieder nichts mit ausschlafen! Um 6.15 Uhr sind wir beim Frühstück und werden bald darauf abgeholt von Kollasuyo Tours. Im Hafen besteigen wir das knapp 40 Personen fassende Boot und fahren hinaus in die Bucht von Puno, bei heute doch etwas freundlicherem Wetter als noch gestern.
Ankunft auf den schwimmenden Inseln
Ankunft auf den schwimmenden Inseln

 

Die flache Bucht ist dicht von Rohrschilf (Totora) bewachsen. Der spielt wortwörtlich eine tragende Rolle im Leben der Uros. Wir legen bald an Isla Santa Maria an und setzen unsere Füsse auf den leicht nachgebenden Boden aus Schilf. Dort bekommen vom Dorfchef eine interessante Einführung, wie die weltberühmten schwimmenden Inseln aufgebaut sind anhand von einem Miniatur-Modell.
Miniature Modell der Inseln
Miniature Modell der Inseln
Die Uros entschieden sich vor Jahrhunderten für diese Lebensweise, um den aggressiven Collas and Inkas aus dem Weg zu gehen. Das Innere des Schilfs ist nicht nur Baumaterial, es ist auch essbar und schmeckt ähnlich Palmherz.
Uros Frauen
Uros Frauen
Anschliessend dürfen wir Blicke in die Wohnhäuser werfen, traditionelle Kleidung anziehen fürs Erinnerungsfoto, Souvenirs erwerben und die Bewohner fotografieren. Alles ist höchst touristisch und hat  irgendwie den fahlen Beigeschmack eines Erlebnispark àla Disneyland.

 

Die über 3000 Uros dürften mittlerweile praktisch ausschliesslich vom Tourismus leben. Was einerseits dazu führt, dass ihr traditionelles Kunsthandwerk, Kleidung und die Inseln selbst erhalten bleiben, andererseits ihren Lebensstil völlig verändert hat. Wir kaufen vier hübsche getöpferte Tassen und setzen uns dann ins traditionelle Schilfboot, welches als Grundlage für die Ra II diente. Im Jahre 1970 zeigte der Norweger Thor Heyerdahl mit seiner Atlantik-Überquerung damit auf, dass ein Austausch zwischen den Kontinenten bereits weit vor Christoph Kolumbus möglich gewesen ist. Mit dem Schilfboot setzen wir überteuert über zur benachbarten Insel.
Auf dem Schilfboot
Auf dem Schilfboot
In gut zweistündiger Fahrt, welche wir vorwiegend verschlafen, gehts nun weiter hinaus in den Titicaca-See zur Insel Taquile. Die steilaufragende Insel bringt jeden Besucher ziemlich ins Schnaufen auf den Weg zur Plaza Central. Entlang des Weges verkaufen die Quechua-sprechenden Inselbewohner Snacks und Handwerk. Auffällig sind vor allem die strickenden Männer, wofür die Insel berühmt ist. In den terrassenartigen Hügeln weiden Schafe und einige wenige Kühe. Bei Interesse und genügend Zeit könnte man bei einer der Inselfamilien auch Übernachten und so einen authentischeren Blick ins Inselleben bekommen.
Strickender Taquile-Bewohner
Strickender Taquile-Bewohner
Dort besuchen wir nun ein Restaurant, wos grillierte Forelle oder Omelette gibt. Dazu wird traditionelle Anden-Musik vorgetragen. In einem knapp einstündigen Marsch auf einem Panorama-Weg mit wunderbarer Aussicht gehts nun zum anderen Ende der Insel. Hier besteigen wir erneut das Boot und die lange Rückfahrt nach Puno beginnt.
Abendstimmung über der Bucht von Puno
Abendstimmung über der Bucht von Puno

 

Zurück in der Stadt gehen wir essen. Diesmal gibts köstlichen Alpaka-Spiess mit Quinoa. DIe Peruanische Küche gibt doch einiges mehr her, als die einfache Bolivianische Kost. Zurück im Hotel nutzen wir das Internet um unsere Blogs zu aktualisieren und lesen noch etwas.
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AUTOR
Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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