- Zugfahrt zurück nach Ollantaytambo
- Mini-Van-Fahrt zurück nach Cusco
- Weiteren Abstecher in den Amazonas planen und Blogs aktualisieren
- Besuch des Pisco Museums mit kleiner Schulung
- Gebratenes Meerschweinchen Cuy probiert
Erneut frühstücken wir reichlich und marschieren dann zum Bahnhof. Kurz vor 9 Uhr fährt unserer PeruRail-Zug zurück nach Ollantaytambo. Wir nutzen die Zeit zum Tagebuchschreiben und bestaunen hin und wieder die beeindruckende Szenerie.
In Ollantaytambo finden wir einen grosszügigen Mini-Van für die ca. eineinhalbstündige Rückfahrt nach Cusco. Trotz Reservation will das Hostel kein Doppelzimmer mehr frei haben. Als wir uns auf die Suche nach einer anderen Bleibe machen wollen, teilt uns die Chefin doch noch ein Dreierzimmer für uns zwei zu.
Die nächsten Stunden nutzen wir um Tagebuch zu schreiben und uns betreffend unserem nächsten Reiseziel zu informieren. Es soll nochmals in den Amazonas-Regenwald gehen. Der Manu Nationalpark ist schwierig zu erreichen und dementsprechend teuer. Er gilt als eines der ursprünglichst erhaltenen Ökosysteme unseres Planeten und noch immer leben unkontaktierte Indianerstämme in dieser Wildnis. Wir entscheiden uns fürs leichter zugängliche Tambopata Reservat weiter südlich, nahe der Bolivianischen Grenze. Die Hoffnung Riesenotter oder gar einen Jaguar zu sehen, haben wir noch nicht aufgegeben. Wir lesen Online-Bewertungen und kontaktieren mehrere Unternehmen. Unerwartet schnell bekommen wir Antwort und verhandeln die weiteren Details. Somit werden wir morgen Nacht per Bus nach Puerto Maldonado reisen.
Gegen Abend machen wir uns auf in die Stadt, um gespannt die Brosche für mein Grosi abzuholen. Das Resultat ist jedenfalls gelungen! Als Apéro speisen wir einen leckeren Fleischspiess vom Strassenstand. Dann gehts in Pisco Museum, wo wir eine ausführliche Erklärung zu Herkunft und Geschichte des Nationalschnaps bekommen. Nach einem weiteren Spiess entscheiden wir uns für ein Restaurant. Dort probiere ich die peruanische Spezialität Cuy, grilltes Meerschweinchen. was sich allerdings nicht als die Beste Idee erweist! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Fleisch wiedererhitzt ist und abgesehen davon gibt es auch nicht viel her. In einem teureren Restaurant oder direkt an einem Strassenstand wäre wohl die besser Lösung für diesen Kulinarischen Exkurs.