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Spurensuche im Alto Tambopata

  • Langer Morgenspaziergang zu einer kleinen Salzlecke im Dschungel
  • Tapir- und Jaguarspuren, ein Eichhörnchen, Pfeilgiftfrösche, Tamarin-Äffchen und Kröten entdeckt
  • Rundgang durch Garten des Nachbars-Bauern

 

Heute gibts verhältnismässig spät Tagwach. Um 6.30 Uhr gibts frühstück, wir bringen die Peruanerinnen auf die andere Flussseite und verabschieden uns. Dann geht’s zu Dritt auf einen längeren Marsch in den Dschungel. Wir lassen das private Grundstück von Jorge hinter uns und bewegen uns auf den breiten Pfaden durch das Tambopata Reserve. Wie immer gibts Allerlei zu entdecken. Wir finden unglaublich gut getarnte Kröten und Jorge zeigt uns eine relativ unbunte Art Pfeilgiftfrosch.

 

Mitten auf dem öfters ziemlich schlammigen Pfad entdeckt er einen frischen Jaguar-Fussabdruck. Doch noch frischer sind tief eingetretenen Tapir-Spuren, welcher den menschlichen Pfad gerade vor uns benutzt haben muss. Gespannt erreichen wir eine kleine Salzlecke, die auch von Pekaris rege besucht wird. Zu sehen bekommen wir aber keines der Tiere. Dafür weitere Spezialitäten aus dem Reich der Botanik. Paranussbaum deren Nüsse nicht nur beim Menschen äusserst beliebt sind, wandernde Palmen und meterlange Wurzeln der Urwaldriesen. Ja, die Wurzeln eines Baumes können im nährstoffarmen Urwaldboden länger sein als der Urwaldriese über uns.
Eichhörnchen
Eichhörnchen
Wir treffen auf ein immenses Nest von Blattschneiderameisen, die ganze Burg ist locker 5×5 m gross und wird Millionen der fleissigen Pilzgärtnern beherbergen. Als nächstes treffen wir auf ein Eichhörnchen mit buschigem Schwanz, welches im Dickicht allerdings äusserst schwer zu fotografieren ist. Ziemlich knapp dürfte uns ein Tapir aus dem Weg gegangen sein, wie den eindeutigen Spuren zu entnehmen ist. Dann erblicken wir noch eine Gruppe niedlicher, schwarzer Tamarin-Äffchen.
Tamarin-Äffchen
Tamarin-Äffchen
Auf dem Rückweg folgt ein kurzer aber heftiger Platzregen, bevor wir ziemlich erschöpft die Lodge erreichen. Siesta ist angesagt während den heissesten Stunden des Tages.
Unterwegs auf dem mächtigen Rio Tambopata
Unterwegs auf dem mächtigen Rio Tambopata
Bevor wir zur Sonnenuntergangsbootsfahrt ansetzen besuchen wir den Garten der benachbarten Bauernfamilie, welche hier unter den einfachsten Bedingungen lebt. Jorge zeigt und die verschiedensten Heil- und Speisepflanzen und Früchte. Dabei entdecken wir auch einen prächtigen kolibriähnlichen Vogel. Anschliessend fahren wir etwas flussaufwärts in der Hoffnung auf weitere Tiersichtungen, jedoch ohne Erfolg.
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AUTOR
Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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