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Kinderopferungen der Inkas

  • Bustickets kaufen am Terminal
  • Weitere Spezialität den lokalen Küche probieren am Markt
  • Führung durchs Museo Santuarios Andinos mit Kindermumien der Inkas

 

Niki sieht sich nochmals etwas nach Bewerbungsmöglichkeiten um, während ich skype. Abschliessend planen wir die weiteren Tage bis nach Lima. Auf einen Flug über die Nazca-Linien verzichten wir ebenso wie auf den Besuch der touristischen Wüstenoase Huacachina und die beiden tiefsten Canyons der Welt. Im Colca und Cotahuasi Canyon würden wunderbare Aussichten und Kondore locken, doch wir beschliessen die Tage lieber weiter nördlich zu verbringen.

 

Gegen Mittag nehmen wir und ein Taxi zum Busterminal und klappern die verschiedenen Anbieter ab. Schliesslich entscheiden wir uns mit Viva für eines der teureren Unternehmen. Dennoch kostet die 12-stündige Busfahrt lediglich 30 CHF.

 

Zurück in der Innenstadt gibts Cafe und Chai. Wir schlendern erneut gemütlich in Richtung Markt. Wir kaufen getrockneter Mais und essen erneut an einem der Stände. Für mich gibts am dritten Tag in Serie Ceviche, einfach köstlich der Fisch mit Zwiebeln, Zitronensaft und einer Prise frischem Koriander!

 

Als Dessert gibts Queso Helado, eine weitere Arequipenische Spezialität. Was speziell klingen mag, schmeckt wie Milchglace mit etwas Zimt und ist lecker.

 

Dann marschieren wir zum Museo Santuarios Andinos. In einem wunderbaren Kolonialbau untergebracht, werden hier die Funde der hochalpinen Inka-Opferungen der Region präsentiert. Die Führung beginnt mit einer Dokumentation zur sensationellen Entdeckung des Fundes. In der Obhut des Museums befinden sich insgesammt 13 Kindermummien, welche die Götter milde stimmen sollten. Das Vorzeigeobjekt der Sammlung ist die hervorragend konservierte Juanita, welche jedoch leider erst in drei Tagen wieder zu sehen sein wird. An ihrer Stelle ist aktuell die – aus Konservierungsgründen äusserst schwach belichtete – Kindermumie Sarita im Display. Dazu sind zahlreiche Töpferwaren, Schmuckstücke, Kleider und Schuhe ausgestellt.

 

Die Inka haben den Göttern auch die intelligentesten, schönsten Kinder aus edlen Familien geopfert, um sie gnädig zu stimmen. So sind selbst Herrschers Kinder geopfert worden. Die Expedition auf dem Gipfel des Ampato hat insgesamt 13 Mumien entdeckt, aber ebenso 39 leere Gräber, welche wohl Grabräubern zum Opfer gefallen sein dürften. Leider darf man in den Räumlichkeiten keine Bilder machen.

 

Nach dem spannenden, aber etwas kurzgehaltenen Rundgang gehts zurück ins Hostel. Nach einem Pisco Sour gehts essen und dann zurück.
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AUTOR
Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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