- Tour zu den Ballestas Inseln abgesagt wegen Schlechtwetter
- Busfahrt nach Lima
- Rundgang durchs noble Miraflores
Heute morgen früh gehts auf den zweiten Teil unserer Tagestour. Mit dem Tour-Minibus fahren wir wiederum nach Paracas. Dort sollten wir das Boot besteigen und zur einstündigen Fahrt hinaus zu den tierreichen Inseln starten. Doch Nebel und wohl auch hoher Wellengang lassen uns nicht starten. Also warten wir – wiedermal ohne dazugehörende Info – am Strand von Paracas. Um 9 Uhr beschliessen wir das Ganze enttäuscht abzublasen und per Taxi zurück nach Pisco zu fahren.
Dort kaufen wir uns gleich Tickets für die Busfahrt nach Lima 10 Uhr. Im Hotel holen wir unser Gepäck, bekommen ein bisschen des Tourgeldes zurück und marschieren zum Busterminal der Gesellschaft Flores. Dort beginnt unsere vierstündige Fahrt in die peruanische Hauptstadt. Da Lima keinen zentralen Busbahnhof hat, wissen wir auch nicht genau, wohin die Fahrt führt. Nach 4.5 Stunden haben wir es endlich durch das Verkehrschaos der 8.5-Millionenmetropole geschafft. Je nach Quelle ist es gar die 3. oder 4. grösste Metropolitan-Region Südamerikas.
Die Hauptstadt und mit Abstand grösste Stadt des Landes liegt mitten im scheinbar lebensfeindlichen Wüstenabschnitt an der Küste. Auf den ersten Blick nicht sonderlich einladend ergibt sich im geschäftigen Stadtteil Miraflores ein komplett anderes Bild: Alles ist sauber, hochmodern aber auch irgendwie austauschbar. Wir beziehen unser Zimmer im gutgelegenen Hostel Allpamama und erkunden die Gegend zu Fuss. Nur wenige Blocks weiter in die Klippen gebaut befindet sich das hochmoderne Shoppingzentrum LarcoMar. Irgendwie geniessen wir beide das Feeling der modernen Grossstadt, das hatten wir praktisch seit Buenos Aires nicht mehr!
Als sich die Sonne dem Horizont nähert marschieren wir zum Óvalo de Miraflores und erkunde zahlreiche weitere Shops. Nach dem Essen gehts weiter durch das grosse Saga Falabella und schliesslich zurück ins Hostel.
