- Frühmorgendliche Ankunft in Trujillo
- Anderes Hotel suchen, das niemand öffnet beim reservierten
- Touren organisieren
- Stadtrundgang durch quirlige Märkte, prächtige Kolonialbauten und Besichtigung des längsten Mosaiks der Welt
Früh morgens kommen wir in Trujillo an. Per Taxi gehts zum per Booking.com reservierten Hotel. doch da regt sich erstmal gar nichts. Eine hilfsbereite Nachbarin ruft an, doch auch so hilfts nichts. Uns wirds zu bunt, so marschieren wir weiter ins Zentrum, auf der Suche nach einer Bleibe. Unweit der weitläufigen Plaza de Armas werden wir fündig.
Etwas später erkunden wir die Innenstadt zu Fuss, schliesslich wollen wir für morgen eine Tour nach Chan Chan und zu den Moche-Pyramiden nahe der Stadt sowie ein Busticket für die Weiterreise nach Chiclayo buchen. Im Cafe Olé nahe des Hauptplatzes gibts erstmal einen Fruchtsalat, wobei wir mit dem Besitzer ins Gespräch kommen. Paul kann fliessend Deutsch, besitzt ein Reisebüro und informiert uns über die Tourangebote. So buchen wir eine alternative Stadttour für den Nachmittag, die ganztägige Standardtour zu den Ruinen, sowie die Weiterreise nach Chiclayo, inkl nachmittäglicher Tour nach Sipàn und Túcume.
Wir marschieren zum Mercado Central um etwas zu Essen. Auf dem Rückweg entdecken wir etwas, was wir so bisher noch nicht gesehen haben: In einer grossen Kiste liegt ein Kaimankopf sowie eine tote Schlange, welche wohl für lokalen Schamanismus verwendet werden. Nach einem kurzen Stadtrundgang mit MIttagessen am Markt starten wir in der grossen Hitze zur Stadttour.
Als erstes sehen wir uns das längste Mosaik der Welt an. Die Mauern rund um das ausgedehnte Universitätsareal sind von Szenen aus der Peruanischen Geschichte geschmückt. Durchaus sehenswert, auch wenn das in keinem Reiseführer erwähnt sein dürfte.
Weiter gehts durch die zwielichten Gassen des Mercado Mayorista, wo so ziemlich alles Vorstellbare gekauft werden kann. Paul zeigt uns wie hier alles wiederverwertet wird, gibt uns Zuckerrohr-Saft zu probieren, erklärt uns allerlei über Alternative-Heilmethoden. Zum Schluss folgt ein Spaziergang durchs historische Zentrum mit Fokus auf die prächtigsten Kolonialbauten und Kirchen der Stadt. Darunter auch der prächtige Palacio Iturregui und das Casa de la Emancipación, wo Trujillo seine Unabhängigkeit von Spanien ausrief und somit zum Wegbereiter der Peruanischen Souveränität wurde.