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Farbenpracht in Orange: Antelope Canyon

  • Tour durch den Lower Antelope Canyon
  • nordwärts über Kanab in den Bryce Canyon Nationalpark
  • Total überessen nach je 600 g Rindfleisch mit Salat
  • Sonnenuntergang beim Inspiration und Bryce Point geniessen

 

Nachdem wir gestern spät zu Bett gegangen sind, gehen wir es heute morgen gemütlich an. Zu den Frühstückskellogs sehen wir uns den French Open Final zwischen Nadal und Djokovic an. Nach einem erneuten Einkauf bei Safeway fahren wir um die Mittagszeit zum etwas ausserhalb liegenden Antelope Canyon. Der Antelope Canyon liegt wiederum im Navajo Gebiet, darum erhält nur Eintritt, wer eine geführte Tour bucht. Auf Anraten des Motelbesitzers entscheiden wir uns für den weniger bekannten, etwas weniger besuchten und preiswerteren Lower Antelope Canyon. Das Ticket für die stündige Tour durch den Canyon kostet dennoch 28 US-Dollar, beim Upper Antelope Canyon sollens sogar 48 $ sein. Von oben ist der Canyon völlig unscheinbar, ja er liegt gar direkt neben der scheusslichen Navajo Power Plant mit ihren drei Schlotten. Die Gruppe von ca 20 Personen steigt die steilen Treppen hinunter in den teilweise extrem schmalen Canyon. Zum Glück verteilen sich die Besucher innerhalb des Canyons recht gut, so dass jeder zu seinen Fotos kommt. Die glattgeschliffenen Wände leuchten in satten Orangetönen. Ein sehr fotogenes Sujet und absolut sehenswert. Hinter jeder Ecke wirkt der Canyon wieder anders, teilweise geht es in schmalen Kurven hin und her, dann erwarten uns wieder grössere Becken. Zwischendurch fällt etwas Sonnenlicht in den Canyon herab. Die berühmten Lichtstrahlen bekommen wir allerdings nicht zu Gesicht, dazu müsste man den teureren oberen Teil des Canyons besuchen. Viele Fotos später steigen wir erneut steile Treppen hinauf an die pralle Sonne. Nun schnellstmöglich ins Auto und die Klimaanlage auf Höchstleistung einstellen.

Eine Tankfüllung später setzen wir unsere Reise in nordwestlicher Richtung fort. Kurz erblicken wir den Lake Powell, der beinahe bizarr anmutende Stausee mitten in der Wüstenlandschaft. Ab Kanab steigt die Strecke an und die Landschaft wir augenblicklich grüner. Plötzlich fahren wir durch Täler mit satten grünen Weiden mit Kühen. Die Gegend hat sich mit einer Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten prima auf den Nationalpark-Tourismus eingestellt. Erste Hoodoos, die berühmten Felsformationen des Bryce Canyons, sind bereits im davorliegenden Dixie National Forest und Red Canyon zu sehen. Nach ca 250 Kilometern erreichen wir den Nationalpark. Im Sunset Campground ergattern wir einen der letzten Plätze für die nächsten zwei Nächte. Es ist bedeutend kühler als unten in Page. Die steife Brise trägt ihren Teil dazu bei. Uns kommt die Abkühlung nach den letzten heissen Tagen in der Wüste gerade gelegen.

Während Oli unser Riesensteak brät und Salat macht, probiere ich mich nochmals am Zelt. Diesmal gelingt der Aufbau, auch wenn ich mir nach wie vor nicht sicher bin, ob das so alles korrekt montiert ist. Nachdem wir uns total überessen haben – an unseren je 600 Gramm Rindfleisch!=) – wollen wir das intensive Abendlicht nutzen und uns einmal im Park umsehen. Erster Aussichtspunkt unweit des Campgrounds ins der Inspiration Point. Und gleich was für einer. Wir überblicken das gesammte Bryce Amphitheater genannte Becken voller Hoodoos. Ein wirklich faszinierender Anblick. Weitere Stopps beim ebenfalls beeindruckenden Bryce Point und Paria View schliessen unser Sightseeing für heute ab. Wir fahren noch zum Tankstellenshop gleich beim Parkeingang und kaufen uns ein kühles Getränk, bevors wir uns Schlafen legen.

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Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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