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Yellowstone nochmals in seiner ganzen Vielfalt

  • zwei Wölfe durchs Fernrohr einer anderen Parkbesucherin gesehen
  • Bighorns und weitere Schwarzbären gesichtigt
  • Grand Prismatic Spring von oben herab betrachten

 

Als der Wecker um 7 Uhr läutet, regnet es zwar gerade nicht, aber alles ist stark wolkenverhangen. Wir entscheiden uns nochmals eine Stunde zu dösen. Um 8 Uhr hat sich die Wolkendecke etwas gelüftet, also stehen wir auf und bauen unser Camp ab. Wir beginnen unsere Fahrt durch das Lamar Valley wobei wir auf einen grosse Gruppe geparkter Autos stossen. Das ist natürlich immer vielversprechend. Wir halten ebenfalls und fragen was es zu sehen gibt. Durchs Fernrohr einer wohl pensionierten und vor allem passionierten Parkbesucherin sehen wir zwei Wölfe in grosser Entfernung. Dank der 60-fach Vergrösserung ihres Swarovski-Fernglasses sind sie aber deutlich zu erkennen. Die beiden würden aktuell keinem Rudel angehören und frei durch den Park ziehen, weiss die Frau zu erzählen.

Nach diesem ersten Highlight verlassen wir das Lamar Valley und fahren über den Dunraven Pass hinunter ins weite Hayden Valley. Unterwegs sehen wir im Grand Canyon des Yellowstone Bighornschafe im steilen Gelände sowie einen jungen Falken. In der Region um die Tower Junction und nach dem Pass erblicken wir – na was wohl – wiederum Schwarzbären. Leider lässt sich auch hier kein Grizzley blicken. Wir frühstücken spät aber üppig im Hayden Valley direkt am idyllischen und wasserreichen Yellowstone River. Da sich kurze trockenen Abschnitte mit Regen und gar etwas Hagel abwechseln machen wir einen Duschstopp beim Canyon Village. Jetzt fahren wir weiter in den Westteil des Parks nach Norris. Die besten Plätze dieses wunderbaren Campgrounds sind bereits belegt. Deswegen fahren wir fort nach Madison. Hier kommen wir nochmals für eine Nacht unter.

Anschliessend besichtigen wir den Streckenabschnitt von hier weg in südlicher RIchtung bis zum Midway Geysir Basin. Einen Umweg machen wir durch den rauen Firehole Canyon. Mittlerweile überwiegen gar die sonnigen Abschnitte, so entscheiden wir uns spontan eine Wanderung zu den mässig sehenswerten Fairy Falls zu machen. Auf dem Rückweg erklimmen wir den Hügel nahe der einzigartigen Grand Prismatic Spring. Der grösste und farbenprächtigste Pool des Parks leuchtet regelrecht in der Nachmittagssonne. Zum Glück haben wir diesen Aufstieg noch in Angriff genommen. Einer der absoluten Höhepunkte meiner beiden Besuche im Yellowstone, obwohl die ja nicht gerade spärlich gesät waren. Nun fahren wir zurück zum Madison Campground. Auf dem Feuer kochen wir leckere Älplermagaronen und trinken ein Bier. Nachdem wir die weitere Routenplanung mithilfe der Reiseführer grob abgemacht haben gehen wir zu Bett. Heute schlafe ich meine erste Nacht im Zelt, wärend die beiden Retos im Dachzelt nächtigen.

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Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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