- Fahrt nach Dawson City
- Aussicht vom Midnight Dome geniessen
- Kurzbesichtigung der Stadt
- Weiterfahrt auf dem Top of the World Highway nach Alaska
- Halt im Kultort Chicken
- Herrlicher Campground am Little Fork River
- Duschen im Freien
Der Morgen beginnt regnerisch. Wir frühstücken gemütlich im Trockenen bevor wir los fahren. Zunächst gilt es die Strecke zurück auf den Klondike Highway zu fahren und von dort weiter nach Dawson City. Nach der Gravelroad des Dempster Highway ist das Auto nun so richtig verdreckt. Bewölkt aber mittlerweile trocken besichtigen wir als erstes den Aussichtspunkt Midnight Dome mit grossartigem Rundumblick auf die Stadt, den Yukon, die hässlichen Überreste der Goldsuche und die weite umgebende Wildnis.
Anschliessend besichtigen wir das Städtchen Dawson City, an welches ich beste Erinnerungen habe. Vor fast 5 Jahren hatten wir im Spielsaloon Diamond Tooth Gerties eines der Highlights unserer Reise. Leider ist dieser aktuell noch nicht geöffnet und unser Programm gedrängt. Nach einigen Einkäufen, einem Getränk, Tanken und einem Rundgang durch die ungeteerten Strassen setzten wir mit der kostenlosen Fähre auf die andere Seite des Yukons über. Hier beginnt der Top of the World Highway in Richtung US-Grenze. Nach gut 100 Kilometern über Bergrücken, durch Tundra und Wälder erreichen wir den nördlichsten Zoll des Amerikanischen Kontinents. Jetzt noch das übliche Grenzprozedere hinter uns bringen und dann sind wir in Alaska angekommen. Die Strecke geht einsam und steinig weiter. Erster nennenswerter Ort – vorausgesetzt man kann dem überhaupt so sagen – ist der Kultort Chicken. Die ehemalige Goldgräberstadt besteht eigentlich nur aus ein paar Häusern, Souvenirshops, einem Campground sowie einem Saloon, dessen Decke mit hunderten von Hütten geziert ist. Da die Campingplätze hier nicht besonders reizvoll sind, fahren wir weiter in Richtung Tok. Unterwegs finden wir am Little Fork River einen herrlichen Campground und können das nun wieder sonnige Wetter voll geniessen. Die überfällige Dusche machen wir bei herrlicher Abendsonne draussen vor dem Camper. Dazu wird auf dem Feuer gekocht und nachdem langen Tag gehts erneut spät zu Bett.
