- Weiterfahrt nach Süden bis zum Kreuzungsort Tok und von dort weiter nach Delta Junction
- grosser männlicher Elch beobachten
- Einkäufe, Abwassertank leeren in Delta Junction
- Trans Alaska Pipeline ansehen
- weitere 3 Elche direkt an der Strasse gesehen auf der Fahrt in Richtung Paxson
- wunderbarer Stellplatz am Fielding Lake
- Bei frischen 10 Grad am Lagerfeuer leckeres Abendessen zubereiten
Auch heute morgen erwachen wir im Regen. Nach dem üblichen Frühstück fahren wir los in Richtung Süden. Wolken, Nebel und meist leichter Nebel verschlechtern die Sicht und wir sehen soweit weiterhin keine Tiere. Im Kreuzungsort Tok, dass über nicht viel mehr als die notwendige Versorgungsinfrastruktur verfügt decken wir uns mit Informationen und Diesel ein. Wahnsinnig was unser monströses Gefährt so an Sprit verbraucht. Auf dem wesentlich besser ausgebauten Alaska Highway kommen wir besser voran. Einige Male überqueren wir gewaltige Flussläufe und doch allesamt nur Zuflüsse des Yukons. Endlich lässt sich dann unweit der Strasse bei einer Raststätte ein kapitaler Elchbulle blicken. Wir machen aus sicherer Entfernung einige Bilder und geniessen den Moment. Ansonsten verläuft die Fahrt bis nach Delta Junction, dem Endpunkt des Alaska Highways, relativ ereignislos. In Delta Junction einem weiteren Kreuzungskaff, in welchem 1400 Einwohner wohnen sollen, tanken wir erneut voll, leeren unseren Grauwassertank und decken uns mit Essensvorräten ein. Nach und nach wird das Wetter etwas besser, zumindest überwiegen nun die trockenen Abschnitte und die Sicht wird etwas besser. Aber es ist empfindlich kalt um 7-10 Grad. Der Richardson Highway Richtung Paxson führt uns nun durch die Täler der Alaska Range Bergkette. Vereinzelt sind Ansätze von Gletschern, Gipfeln und Schneeresten zu sehen während die Strasse meist entlang eines Flusslaufes führt. Direkt am Strassenrand können wir nun drei weitere Elche aus dem Auto heraus beobachten. Zwei queren gar direkt vor uns die Strasse. Diese Sichtungen sind doch einigermassen eine Entschädigung für den gestrigen Tag ohne eine einzige. Es wird langsam Zeit einen Campground für die Nacht zu suchen.
Wir werden beim Fielding Lake fündig, an welchem ich bereits vor 5 Jahren übernachtet habe. Damals konnten wir morgens früh zwei Elche aus unmittelbarer Nähe beobachten. Wir sammeln Restholz auf dem gesamten Platz, da leider keines mehr zu kaufen übrig ist. Darauf machen wir einen leckeren Eintopf mit Kartoffeln, Gehacktem, Blumenkohl, Karotten, Pepperoni, Zwiebeln. Nach diesem Gaumenschmaus trinken wir noch ein Bier draussen in der phasenweise hervorkommenden Abendsonne und machen einen Fotorundgang zum See. Anschliessend ist es definitiv an der Zeit zurück in den Camper zu gehen.
