- Auto auf die Fähre nach Juneau verladen
- Schweinswale und Buckelwal während der Überfahrt gesichtet
- Durch den touristischen Hafenbereich der Hauptstadt schlendern
- satte vier gewaltige Kreuzfahrtschiffe liegen am Dock
- Essen in einem indischen Restaurant
- Waschen und Duschen
Heute muss ich also bereits wieder Abschied nehmen von der Glacier Bay, was der heutige Sonnenschein nicht gerade einfacher macht. Ich frühstücke und fahre zur Lodge, um dort die letzten News auf meinem Blog zu posten. Dann ist es an der Zeit zur Fährstation in Gustavus zu fahren. Die gemütliche, authentische Atmosphäre hier habe ich sehr genossen und dabei mit einigem Glück viele Tiere gesehen. Im Nachhinein hätte ich wohl eine längere Kayaktour gebucht und wäre länger hier geblieben. Das kommt jedenfalls auf meine 2Do-Liste fürs nächste Mal!
Auf Deck geniesse ich die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Fahrt Richtung Juneau. Ebenfalls mit an Bord sind einige Leute, die ich in den letzten Tagen bereits angetroffen habe und wir unterhalten uns über die weiteren Reisepläne. Zweimal lassen sich Schweinswale, eine kleine Delfin-Art blicken. Kurz vor Juneau lässt sich gar auch noch ein Buckelwal. Dann treffen wir im ausserhalb Juneaus gelegenen Fährhafen ein.
Ich fahre ein Holländisches Paar gleich in die Innenstadt zu ihrem Hotel. Dort parke ich meinen Wagen und schlendere durch die Gassen unten am Hafen. Eigentlich ein recht schmuckes Städtchen dieses Juneau, wenn da nicht diese Kreuzfahrtschiffe und ihre zahlreichen Gäste wären. Die Stadt mit gut gezählten 30’000 Einwohnern wird jeden Tag von bis zu fünf der fahrende Luxusresorts mit bis zu 5000 Gästen regelrecht überrannt. So ist denn der Hafenbereich mit zahlreichen Souvenirshops auch stark auf den bequemen Kreuzfahrt-Touristen ausgerichtet. Teils sind diese recht originell und unterhaltsam wie beispielsweise der Laden der Alaskan Brewing Company. Die Touristeninformation, Touranbieter und viele Läden haben aber bereits geschlossen. Ich beschliesse in einem Indischen Restaurant etwas abseits des Rummels zu speisen. Anschliessend fahre ich zu einem Waschsalon mit Duschen und nutze die beiden Angebote. Dann suche ich den Campground am Mendenhall Lake auf, um hier die Nacht zu verbringen. Dummerweise hat dieser bereits geschlossen, also übernachte ich gleich um die Ecke auf einem Parkplatz.