Unfreiwilliger Zwischenstopp in Mendoza

Eigentlich wollten wir heute über Mendoza weiter nach Santiago de Chile. Bei der gestrigen Internetrecherche haben wir aber festgestellt, dass sämtliche Busse bereits ausgebucht sind. Wir beschliessen halt erst bis Mendoza zu fahren und dort die Stadt zu besichtigen.

Nach dem leckeren Frühstücksbuffet geht’s per Taxi zum Busbahnhof. Um 9.30 Uhr fährt der Bus in Richtung Mendoza, der Weinhauptstadt Argentiniens. In der Ferne ist gar der Gipfel des höchsten Berges Südamerikas zu sehen: der Aconcagua mit 6962 m Höhe ist er ausserhalb des Himalayas der höchste Berg der Erde.

Per Taxi fahren wir vom Busbahnhof zum abseits gelegenen Hotel Ibis. Die Mittelklasse-Hotelkette hat den Vorteil so ziemlich immer die gleiche Leistung zu bieten, was bei meinen Eltern punktet. Schliesslich reist man in einem gewissen Alter lieber bequemer als in der wilden Jugend=). Niki und ich würde aber auch mal eine etwas billigere Variante bevorzugen, aber man kann sich ja anpassen.

Nachdem wir unsere Gepäck im Hotel untergebracht haben fahren wir wiederum per Taxi ins Zentrum. Wir besichtigen die zentrale Plaza das Armas? und marschieren durch die von schattenspendenden Bäumen gesäumte Fussgängerzone mit vielen gemütlichen Cafes. Der ideale Ort um etwas zu trinken, das Treiben zu beobachten und das Lesen von Reiseführern. Ansonsten hat Mendoza selbst keine wirklichen Must-Sees zu bieten. Touristen werden vor allem von den erstklassigen Weingütern in der Umgebung angelockt und vom Aconcagua.

Dann wollen wir doch den lokalen Wein auch gleich einer Kostprobe unterziehen und trinken zwei Flaschen köstlichen Dada Syrah Rose. Nach der Siesta öffnen auch die Läden der Innenstadt zusehends und es kommt mehr Leben in die Stadt. Wir sehen uns noch den Mercado Central an, bevor wir uns auf die Suche nach einem Restaurant fürs Abendessen machen. Wiedermal gibt’s vor 8.30 Uhr nichts zu essen, so nutzen wir die Happy Hour für einen Drink und gehen anschliessend zum Araber essen.