- Zentrale Plaza de Mayo besuchen
- Per U-Bahn ins Stadtviertel Palermo fahren und von dort nach Recoleta spazieren
- Den berühmten Recoleta Friedhof mit dem Grab von Eva Duarte besichtigen
- Zurück ins Zentrum entlang der Prachtstrasse Avenida 9 de Julio marschieren
Den Vormittag verbringen wir mit der Planung der kommenden Tage und einem äusserst langsamen Update unserer Websites. Ja, ein schnelles und zuverlässig funktionierendes WIFI zu haben, ist nicht immer eine Selbstverständlichkeit. Das Hostel gibt uns allerlei Tipps betreffend Bustickets, Sehenswürdigkeiten und Ausflügen.
Um die Mittagszeit gehts endlich los. Wir marschieren wenige Minuten zur zentralen Plaza de Mayo, wo neben dem Argentinischen Regierungsgebäude auch die Nationalbank ihren Sitz hat.
Anschliessend besteigen wir dort die U-Bahn (in Buenos Aires SUBTE genannt) in Richtung Palermo Viejo. Dort erwartet uns eine weitere Shopping Mall, in welcher wir etwas essen. Quer durchs ruhige und aufgeräumte Viertel Palermo marschieren wir nach Recoleta. Dort sehen wir uns den berühmten Recoleta Friedhof an.
Die einflussreichsten Personen Argentiniens liegen hier – teilweise äusserst pompös – begraben. Ja, manche Mausleen erinnern an Paläste oder antike Tempelbauten. Der Friedhof ist den auch eines der meistbesuchten Touristenziele der Grossstadt. Ein weitläufiges, fast labyrinthartig anmutendes Netz auf Grabbauten, in mitten der Stadt. Bekanntestes Grab ist zweifelsohne jenes der Eva Duarte, weltberühmt unter dem Namen Evita.
Die uneheliche Tochter eines wohlhabenden Großgrundbesitzers zog bereits mit 15 Jahren nach Buenos Aires wo sie Model, Radiomoderatorin und schließlich Filmschauspielerin wurde. 1945 heiratete sie Juan Perón, welcher im kommenden Jahr mit massiver Unterstützung von Eva im Wahlkampf zum Argentinischen Präsidenten gewählt wurde. Als Kämpferin für Frauenrechte in Lateinamerika und gegen die Armut wurde die Primera Dama (First Lady) zu einer der einflussreichsten Frauen ihrer Zeit.
Im zarten Alter von 33 Jahren starb Eva Perón an Gebärmutterhalskrebs. Musical und Film haben dazu beigetragen, dass Evita bis zum heutigen Tage verehrt wird.
Nach einem Kaffe nebenan schlendern wir zurück in Richtung Innenstadt und besuchen einige Lederboutiquen. Bald erreichen wir das Teatro Colon, wo wir für morgen eine Führung buchen. Von hier aus ist auch schon der monumentale Obelisk mitten in der Avenida 9 de Julio zu sehen. Auf der anderen Strassenseite schlängeln wir uns durch die Shops und Läden der Fussgängerzone Calle Lavalle und Florida. Niki hat sich bereits einige Souvenirs ergattert. Einem Händler kaufen wir leckere Salami und Käse ab, welche wir zurück im Hostel mit Brot und einer Flasche Wein zu unserem Abendessen veredlen.