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Zweiter Tag in den Yacuma Sümpfen

  • Vormittags-Pirsch auf der Suche nach Schlangen, Affen und Vöfeln
  • Mohrenkaiman von 4 Metern Länge aus nächster Nähe begutachten
  • Ein weiteres Mal Piranha fischen

 

Morgens um 8 Uhr wartet ein reichhaltiges Frühstücksbuffet auf unsere hungrigen Mäuler. Jetzt machen wir uns auf die Suche nach einer Anaconda oder anderen Schlangen, wobei dies beim aktuellen Wasserstand ziemlich schwierig sein dürfte.

 

In einer Nachbarslodge lässt sich eine junge Boa Constrictor im Grasdach ausmachen. Weiter entdecken wir rote und schwarze Brüllaffen in den hohen flussnahen Baumkronen.

Brüllaffen Männchen
Brüllaffen Männchen

Der anschliessende Rundgang auf einer trockenen Insel inmitten einem Meer aus überschwemmtem Grasland bleibt ohne Erfolg. Dafür wimmelts hier im nassen Schlamm von Moskitos. Wenigstens sehen wir auf dem Rückweg noch zahlreiche Wasserschildkröten beim Sonnenbad.

 

Wasserschildkröten wärmen sich an der Sonne
Wasserschildkröten wärmen sich an der Sonne
Wenig nach unser Ankunft ist es dann leider vorbei mit der Ruhe. Eine der zahlreichen Gruppen junger Israeli der Tiefpreisanbieter ist angekommen. Deren Guide hat eine kleine, ungiftige Schlange ausgemacht, die nun allen durch die Hände gereicht wird. Eine Tätigkeit, welche für das Tier nicht nur Stress bedeutet, sondern auch ungesund ist mit all den Händen voller Giftstoffe aus Sonnencreme und Mückenspray. Unser Guide meint dazu nur, dass man dies stoppen sollte, unternimmt allerdings auch nichts.

 

Wir legen noch einen Halt auf einer anderen Lodge ein, wo zahlreiche Brillenkaimane zu sehen sind. Darunter befindet sich auch der 4 m lange und ziemlich beeindruckende Pepe. Ein seltener Mohrenkaiman, welcher dieses Gebiet sein Revier nennt. Wohl auch durch Fütterung der Lodgebetreiber motiviert.

 

Nach dem Mittagessen steht erstmal Siesta an. Ein heftiger tropischer Wolkenbruch sorgt zumindest für eine minime Abkühlung. Anschliessend machen wir erneut eine Bootausfahrt. Wir fahren über das weitläufige Schwemmgebiet zum Nachbarsfluss, um ein weiteres Mal Piranhas zu fischen. Diesmal aber ohne Rute, was es nicht umbedingt einfacher macht.

Schwemmland der Pampas
Schwemmland der Pampas

Doch bald klappts auch so. Unglaublich wie viele Raubfische sich hier im stehenden Wasser unter all den Wasserpflanzen verstecken. Neben den grösseren roten Piranhas sind auch gelbe und weisse Artverwandte zu finden. Kaum ist der Köder jeweils ausgeworfen, wird er auch schon in Einzelteile zerlegt. Oft zupft es an der Leine, ohne dass die geschickten Jäger sich im Hacken verbeissen und das Fleischstücklein ist gleich wieder weg. Besonders lustig ist der Moment, als unsere südkoreanischen Girls ihren ersten Fang machen. Bei der ersten vor allem wegen der Geräuschekulisse, die zweite zieht überrascht so heftig an der Leine, dass ihr der zappelnde Fisch gleich ins Gesicht fliegt.

 

Zurück in der Lodge wartet das Abendessen inklusive des heutigen Fangs. Anschliessend versuchen wir noch etwas mit den beiden über ihre Reisepläne und -erfahrungen zu unterhalten bevors zu Bett geht.
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AUTOR
Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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