- Mit dem Bus über die Grenze nach Puno, Peru
- Busse für zulangen Aufenthalt in Bolivien bezahlt
- Nächste Wochen planen
- Nikis Fingerring von der Hand gestohlen
- Rundgang durchs Stadtzentrum und Märkte von Puno
Um 9 Uhr fährt unser Bus los in Richtung Puno, Peru. Nach nur 10 Minuten ist auch schon die Grenze erreicht, wo wir eine halbe Stunde Zeit haben um die Bolivianische Ausreise und die anschliessend die Einreise nach Peru zu regeln. Da wir bei der Einreise keinen grünen Zettel bekommen haben, sollen wir für diesen zurück nach La Paz fahren! Mit etwas Bolivianos ist das erste Problem dann gelöst, denn plötzlich findet der Zöllner doch noch grüne Zettel zum Ausfüllen! Dann stellt ein anderer Beamter auch noch fest, dass wir anstatt der – laut unleserlichem Stempel – zulässigen 30 Tage ganze 42 Tage in Bolivien waren. So sind wir gezwungen eine unserer Reserve Dollarnoten zu wechseln um den fälligen Bussbetrag zu bezahlen. Nun ja mal wieder Lehrgeld bezahlt!
Jedenfalls sitzen wir gerade noch rechtzeitig in unserem Bus und es geht an der Westseite des Titicaca Sees entlang nach Puno. Kurz nach 11 Uhr kommen wir dort an, kaufen unser Busticket nach Cusco und nehmen uns ein Taxi zum Hotel in der Innenstadt.
Nach dem ich während der Busfahrt einiges über die nächsten Reiseziele gelesen habe, planen wir etwas die nächsten Wochen, den mit Cusco, Pisac und vor allem Machu Picchu warten weitere Höhepunkte unserer Reise. Für morgen buchen wir die Bootstour hinaus zu den schwimmenden Inseln der Uros und Taquile.
Bei nasskaltem Regenwetter um 10 Grad – ja, dass ist der Altiplano-Sommer – marschieren wir durch die Stadt. Wir sehen uns den Hauptplatz Plaza de Armas mit der barocken Kathedrale an, wo auch zahlreiche Souvenirshops stehen. Plötzlich bemerkt Niki, dass ihr frischgekaufter 2-Franken-Kupferring fehlt. Jetzt ist ihr auch bewusst, weshalb ein Mann ihre Hand scheinbar weggeschoben hat. Glücklicherweise kein grosser Verlust, aber es ist also Vorsicht geboten!
Mit einem der witzigen Mototaxis ala asiatischen Tuck-Tucks fahren wir zum Mercado Artesanal unten am Hafen. Stellen dort aber fest, dass sich dieser erst im Erbau befindet. Wiederum mit einem Mototaxi fahren wir in Richtung Zentrum, wo wir uns beim Mercado Bellavista absetzen lassen. Wir schlendern durch die zahlreichen Stände und machen uns ein Bild vom peruanischen Preisniveau, dass doch etwas über den Bolivianischen Billigpreisen liegt. Dann marschieren weiter zum kleineren Mercado Central. Hier trinken wir einen Fruchtsaft, bevor wir die Strassenstände in der Umgebung ansehen. Niki kauft etwas salzigen Käse, während nebenan Schafsköpfe zum Kauf angeboten werden. Mit einer kleinen Axt werden diese zweigeteilt. Ja, hier wird halt noch alles verwertet!
Dann haben wir auch schon mit Maayan und Yotam zum Abendessen abgemacht. Die beiden waren Nachmittags im Regen auf Uros und haben auch gleich noch ein Brasilianisches Paar mitgebracht.