Zurück in Puerto Maldonado

Was sich in den letzten Tagen angekündigt hat, ist nun doch noch eingetroffen. Niki ist krank und hat die halbe Nacht erbrochen. Sie bleibt also liegen, während Jorge und ich einen weiteren Paddelausflug auf dem Lago Sandoval machen. Pünktlich zum Sonnenaufgang legen wir los.

Neben verschiedenen Wasservögel wie Reihern, Kormoranen, Ibissen und den omnipräsenten Hoatzine tut sich aber nicht viel. Zweimal scheuen wir einen etwas stattlichen 3-Meter-Kaiman auf. Das bewölkte Wetter sei aber nicht ideal um die Otter zu sehen. Die mögen es gerne sonnig meint Jorge.

Zurück in der Lodge wird gefrühstückt. Anschliessend entdecken wir einige Totenkopfäffchen und dann gehts auch schon auf den Rückweg. Auch während dieser Überfahrt tut sich nicht allzu viel. Dann gehts an den anstrengenden Marsch durch den sumpfigen Pfad zurück zum Rio Madre de Dios, was für Niki eine echte Qual ist. Unterwegs treffen wir wiederum auf eine Gruppe Totenkopfäffchen, welche sich durch die menschliche Präsenz überhaupt nicht gestört fühlen.

Zurück in Puerto Maldonado suchen wir ein Hostel, um Niki zumindest eine Nacht zur Erholung zu geben. Hier verabschieden wir uns auch von Jorge, mit dem wir eine wunderbare Zeit hatten. Wobei die Gegend um seine Lodge wohl nicht ganz so unberührte Natur ist, wie weiter flussaufwärts oder im Madidi Nationalpark. Im Zentrum verpflegen wir uns und bringen unsere dreckigen Sachen zur Wäsche, bevor wir uns ausruhen.