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Ab auf Darwins Spuren …

  • Zweistündiger Flug auf den seit Charles Darwin berühmten Galapagos Archipel
  • Mittels Bus, Fähre und Taxi ins Touristenzentrum Puerto Ayora
  • Last Minute Deal buchen für die achttägige Rundfahrt mit der Darwin Yacht

Benannt ist der Archipel nach dem aufgewölbten Sattel im Nackenbereich der weltberühmten Riesenschildkröten. Die Inselgruppe besteht aus 13 grossen Inseln und über 100 kleineren bis winzigen Inseln. Über 1000 km vor der Küste Ecuadors, genau am Äquator gelegen, verdanken die Inseln die reichhaltige und einzigartige Flora und Fauna ihrer abgeschiedenen Lage. Davon sind 40 Prozent aller hier vorkommenden Tierarten sind endemisch, sprich nur hier zu finden: Die Galapagos Inseln.

Seit den 1960er Jahren werden die Inseln zu einem immer beliebteren Touristenziel. Die Touristenmassen sind zur wichtigsten Einnahmequelle der Inselbewohner und zugleich die grösste Bedrohung für das fragile Ökosystem geworden. Einwände der UNESCO haben die ecuadorianische Regierung aber dazu bewegt, die Inseln stärker zu schützen. Fischfang wurde verboten, Touristenströme reguliert, Siedlungsbeschränkungen durchgesetzt und die Selbstversorgung wird gefördert. Dadurch konnte das Paradies 2010 wieder von der Liste des gefährdeten Weltnaturerbes gestrichen werden. Die Gefahren sind deswegen aber nicht gebannt.

Per Taxi fahren wir zum Flughafen um einzuchecken. Das erweist sich aber als Geduldsprobe, schliesslich müssen vorerst noch die 20 USD Gebühr bezahlt werden. Nach gut einer Stunde Schlangestehen reicht es uns gerade noch auf den Flug. Unglaublich wie langsam das vor sich geht! Glücklicherweise waren wir etwas zu früh am Flughafen, doch das Problem ist laut Flughafenangestellten nicht neu.

So fliegen wir also in der gutbesetzten Maschine zwei Stunden in den Pazifik hinaus. Dort landen wir auf der Insel Baltra, deren Flughafen von den Amerikanern während des zweiten Weltkrieges gebaut wurde. Dort sind nochmals 100 USD-Nationalparksgebühr fällig. Im kostenlosen, aber überfüllten Bus fahren wir zur Fähre. Dabei kommen wir mit einem Amerikanischen Ehepaar ins Gespräch, welches seit mehreren Jahren in Ecuador lebt, aber auch zum ersten Mal die Inseln besucht. Dort kann jeder im Getümmel sein Gepäck aufs Schiffsdach werfen und sich auf die Fähre zwängen. Nach der kurzen Überfahrt sind wir auf der Isla Santa Cruz angekommen. Statt uns in einen weiteren Bus zu zwängen, werden wir von den beiden Amerikanern eingeladen mit ihnen ein Pickup-Taxi zu teilen.

Gut eine Stunde nach unserer Ankunft auf Baltra kommen wir im Hauptort der Inseln Puerto Ayora an. Wir beziehen unser Zimmer und machen uns direkt auf den Weg ins Ortszentrum. Wir landen bei einem der Reisebüros und lassen uns über Last Minute Angebote informieren. Zwar gäbe es auch preiswerte Touren auf einem der grossen Luxusschiffe, doch das ist nicht was wir suchen. Wir fragen nach der Darwin Yacht, wo wir bereits auf dem Festland ein Angebot hatten. Tatsächlich sind noch zwei Plätze frei und der Preis ist hier direkt vor Ort nochmals 150 USD billiger. Doch ein netter Batzen, schliesslich ist auch sonst hier alles ziemlich teuer. Das Zuwarten hat sich also definitiv gelohnt! Nach etwas Verhandeln kommen wir einen Neopren-Anzug und Schnorchelausrüstung für Niki gratis dazu. Zusätzlich mieten wir noch eine GoPro für einige Erinnerungs-Unterwasser-Aufnahmen.

Glücklich das alles so reibungslos geklappt hat, stillen wir unseren hungrigen Magen. Jetzt noch die gesamte Summe im Hotel holen und zahlen gehen. Wir erkunden die zahlreichen Souvenirshops, bevor wir uns zur Feier des Tages einen Mojito gönnen. Danach sehen wir uns die Seelöwen-Bande am Pier aus der Nähe an.

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Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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