- Führung durchs Kunadorf Caledonia
- Weiterfahrt per Motorboot durch wunderbare Inseln
- Mittagsstopp mit Volleyball und Fussball auf unserer privaten Insel
- Nachmittagsausflug zu einer weiteren unbewohnten Paradies-Insel
Bei vielen beginnt der Tag ziemlich verkatert. Nach dem reichlichen und vielfältigsten Frühstücksbuffet seit Ewigkeiten gehts auf einen Rundgang durchs Dorf. Dabei bringt uns Guide Marco die Kultur der Kuna etwas näher.
Von den Spaniern aus ihrer ursprünglichen Heimat vertrieben, leben die Kuna seit dem 18 Jahrhundert an der Karibikküste Panamas vom Fischfang, der Jagd und ein wenig Landwirtschaft. In den vorwiegend äusserst einfachen Holzhütten wird auf dem offenen Feuer gekocht und in Hängematten geschlafen. Nur eine Unterstufen-Schule befindet sich auf der Insel, weswegen kaum Personen mittleren Alters anzutreffen sind.
Tourismus und sonstige Einnahmequellen würden die Kuna zu reichen Leuten machen, doch die wenigsten wissen wie mit all dem Geld umzugehen. Die Frauen tragen neben der farbenfrohen Pracht auffälligen Goldschmuck und man hat Smartphones, Fernseher betrieben mit Solarstrom. Marco erzählt uns von einem Mann, der 50’000 USD in drei Monaten für Alkoholika verpasst habe und dieser bei Weitem kein Einzelfall sei. Ebenso stellt Abfall ein immer grösser werdendes Problem dar. Da die Kuna weitgehend vom Meer leben, geben sie gemäss ihrem Glauben alle Überreste an Grossmutter Meer zurück.
Dann wird auf die Boote verladen und weiter gehts. Nach eineinhalbstündiger, etwas ruckelnder Fahrt entlang der Küste erreichen wir die nächsten wunderbaren Insel Tupile genannt. Dort wird bald das Essen serviert und wir nutzen die Nachmittagsstunden zum Baden und Sporttreiben.
Später gehts per Boot zu einer Nachbarsinsel, wo zwei bemitleidenswerte Spinnaffen an Palmen angebunden sind. Wohl zur Belustigung von Touristen. Der Himmel bleibt meist wolkenbedeckt, so das nur wenig gebadet, dafür umso mehr getrunken wird.
Zurück in Tupile werden wir Zeuge eines wunderbaren Sonnenuntergangs. Dann wartet auch schon das leckere Essen, bevor sich alle unter wunderbaren Sternenhimmel ans Lagerfeuer begeben. Die Nacht bleibt allerdings deutlich ruhiger als die vorangegangene.